Pressemitteilungen

Kartierung von Weidbuchen

BZ vom 17.07.2020 von Christiane Sahli

Schwarzwaldverein kartiert Weidbuchen in Bernau

Helga und Hartwig Günther haben ehrenamtlich die Darstellung des Bestandes übernommen und rund 200 Standorte mit mehr als 500 bis 600 einzelnen Bäumen erfasst.
Seit dem Jahr 2006 kartiert der Schwarzwaldverein die Weidbuchen im Südschwarzwald, die Kartierung soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Weidbuchen sind auf den Weidfeldern im Südschwarzwald, auf denen die Bauern seit Jahrhunderten ihr Vieh weiden lassen, zu finden. Mit Unterstützung des Naturparks Südschwarzwald und des Biosphärengebietes ist der Schwarzwaldverein damit befasst, die bis zu 250 Jahre alten Weidbuchen im Südschwarzwald von Oberried bis ins Wiesental, in Bernau, Menzenschwand, Dachsberg und dem Hotzenwald zu kartieren, sagt Peter Lutz, Naturschutzreferent des Hauptvereins.

Weidbuchen in ihrer heutigen Form entstehen dadurch, dass die auf den Weiden wachsenden Jungbäume immer wieder von Rindern verbissen werden. Dicht über dem Boden treibt der junge Baum zu den Seiten wieder aus, es entsteht ein sogenannter Kuhbusch. Ein Vorgang, der sich über Jahre und Jahrzehnte wiederholt. Bäume, die nur eine Höhe von einem halben Meter haben, können schon bis zu 50 Jahre alt sein, zeigte Lutz an einem Beispiel. Nach Jahrzehnten erreichen die Bäume eine Höhe und Breite, dass die Rinder die Mitte des Kuhbusches nicht mehr erreichen können. Dann streben die Triebe nach oben, nach und nach schaffen es immer mehr der kleinen Triebe, nach oben durchzukommen.

Dadurch entstehen Bäume mit mehreren Stämmen aus einer Wurzel, bei ihrer Kartierung hat Helga Günther 24 Stämmen eines einzigen Baumes gezählt. Und noch eines zeichnet die großen Weidbuchen, die unter anderem auch Flechten und Moosen einen Lebensraum bieten, aus: Sie sehen im unteren Bereich aus wie abgeschnitten, da die Rinder die erreichbaren Triebe und Blätter abfressen. Und dadurch, dass die Weidbuchen auf dem freien Feld mehr Platz als die Bäume im Wald haben, entwickeln sie meist eine kugelähnliche Form.

Kartiert werden konnten im Südschwarzwald seit 2006 rund 2000 Standorte mit mindestens 10 000 Bäumen. In Bernau haben die Günthers inzwischen 200 Standorte, teilweise mit zahlreichen Bäumen, aufgenommen, insgesamt mindestens 500 bis 600 einzelne Bäume. Bis Ende des Jahres soll die Kartierung im gesamten Südschwarzwald abgeschlossen sein. Die Ergebnisse sollen Naturpark und Biosphärengebiet zur Verfügung gestellt werden, sie sollen aber auch öffentlich zugänglich und Grundlage für Zukünftiges sein, sagte Lutz. Und auch Gespräche mit Weidewarten und anderen für die Weiden Verantwortlichen soll es geben. Denn die Offenhaltung der Landschaft mit dem Erhalt der Weidbuchen auf den Weidefeldern unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer ganz einfach.


Weidbuchen






BZ vom 03.07.2020

Mehr Geld für die Pflege der Wege
Erhöhung der Pauschale für den Schwarzwaldverein Bernau.

Die Ortsgruppe Bernau des Schwarzwaldvereins bekommt mehr Geld für die Betreuung der Wanderwege. Dafür sprach sich der Bernauer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung geschlossen aus. 637,50 Euro werden künftig jährlich an die Ehrenamtlichen ausgezahlt.

Berechnet wird die Summe anhand der Wegkilometer, die der Schwarzwaldverein betreut. 85 Kilometer sind das inzwischen auf der Gemarkung Bernau, wie Bürgermeister Alexander Schönemann erklärte. Pro Kilometer empfiehlt der Hauptverein eine Pauschale von 10 Euro. Man habe sich allerdings mit der Ortsgruppe Bernau auf einen Betrag von 7,50 Euro pro Kilometer geeinigt, sagte der Bürgermeister. Weitere 2,20 Euro plus Steuern gehen nämlich an den Hauptverein, der mit seiner Website und Wandertipps auch Arbeit leistet, die der Gemeinde zugutekommt.

Trotz dieser Einigung liegt eine große Differenz zwischen den 637,50 Euro, die der Schwarzwaldverein künftig erhalten wird, und den 154 Euro, die die Gemeinde bisher bezahlt hat. Außer den Wegkilometern, die von bisher 77 auf 85 angewachsen sind, liege das auch an einer speziellen Form der bisherigen Regelung, erläuterte Alexander Schönemann. Von 2002 an habe die Gemeinde nur ein Drittel der damals vorgeschlagenen Kilometerpauschale – also 2 Euro – an den Schwarzwaldverein ausgezahlt, weil die Waldarbeiter viel bei der Wegeunterhaltung mitgeholfen hätten. Diese hätten nun andere Schwerpunkte und könnten die Wegpflege nicht mehr im bisherigen Ausmaß übernehmen, erklärte der Bürgermeister. Der Sprung erscheine zwar im ersten Moment sehr groß, aber es seien schließlich 20 Jahre vergangen, betonte er. Zudem präsentiere sich Bernau touristisch vor allem als Wanderort, und der Schwarzwaldverein mache die Wegpflege super, dies solle auch vergütet werden.

"Es wird immer schwieriger, Wegwarte zu finden, die mit dem eigenen Fahrzeug und eigenem Werkzeug umeinanderfahren", verdeutlichte Franz Kaiser, Vorsitzender der Ortsgruppe Bernau, das große Engagement, das die Freiwilligen des Schwarzwaldvereins für die Pflege der Wanderwege aufbringen.

Dass dieses Engagement durchaus wahrgenommen wird, betonten mehrere Gemeinderäte: "Die Beschilderung hier im Ort ist hervorragend", lobte etwa Manfred Franz. "80 Kilometer Wanderwege auf Bernauer Gemarkung, das sind Hunderte von Schildern, und alle sind gut gepflegt, das ist viel Arbeit", sagte auch Friedhelm Bork. Liane Schmidt berichtete von ihren Kontakten mit Feriengästen, die immer positive Rückmeldungen zur Beschilderung der Wanderwege geben, und Hansjörg Klesse schließlich betonte, dass der Betrag nicht hoch sei im Verhältnis zur geleisteten Arbeit, von der schließlich auch der Tourismus profitiere.




Abschlusswanderung 2019

BZ vom 19.11.2019

Wandersaison geht zu Ende - Fleißige Wanderer geehrt

Winterliche Impressionen genossen die Teilnehmer an der Abschlusswanderung des Schwarzwaldvereins, die unter der Führung von Paul Köpfer und Michael Vatter durch den Wald am Roten Kreuz führte. Zurück in der warmen Rot-Kreuz-Hütte, in der Helga Günther und Elisabeth Kaiser eine Kaffeestube vorbereitet hatten, verkündete Wanderwart Peter Bauer die Statistik über das Wanderjahr.
Insgesamt hatte der Verein 63 Wanderungen organisiert (15 Ganztagestouren und 48 Halbtagswanderungen), sieben waren dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen. 821 Teilnehmer wurden gezählt.
Als Wanderführer waren 17 Personen, nämlich Heide Hornung, Paul Köpfer, Franz Kaiser, Herbert Meyer, Helga Günther, Irmgard Baur, Peter Bauer, Helmut Maier, Heide Gulich, Rolf Schmidt, Willi Glück, Liane Schmidt, Joseph Behringer, Stefan Kaiser, Alexander Schönemann, Ursel Oberbichler und Michael Vatter im Einsatz. Besonders hervorgehoben wurden die zehn Wanderer, die am häufigsten teilgenommen hatten:
Mit einem Geschenk bedacht wurde Heide Gulich (50 Wanderungen).
Sandra Mittermaier von der Touristinformation bedankte sich im Auftrag von Bürgermeister Schönemann beim Schwarzwaldverein für seinen großen Beitrag zum Veranstaltungsprogramm. Viele Gäste nutzten den Wanderplan des Vereins auch als Ideengeber für eigene Unternehmungen. Wenn nun auch das offizielle Wanderprogramm beendet sei, werde es weitere Unternehmungen geben, sagte Vereinsvorsitzender Franz Kaiser. Denn je nach Witterung und Zustand der Wege wird auch künftig jeweils am Mittwoch unter der Regie von Heide Hornung eine Wanderung stattfinden. Treffpunkt ist jeweils um 13 Uhr am Wanderparkplatz Spitzenberg.




GV 16.03.2019 im Kurhaus

BZ vom 19.03.2019

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

Zum 120-jährigen Bestehen des Schwarzwaldvereins Bernau erreichen Anzahl der Wanderungen und der Teilnehmer Rekordniveau.

Der Rückblick auf das 120-jährige Bestehen stand im Mittelpunkt bei der Hauptversammlung des Bernauer Schwarzwaldvereins im Kurhaus. Die Berichte der Fachwarte zeugten darüber hinaus von einer regen Vereinstätigkeit in vielen Bereichen. Auch wurden verdiente Mitglieder vom Vorsitzenden Franz Kaiser ausgezeichnet.
Die Einrichtungen der Ortsgruppe Bernau der Öffentlichkeit zu präsentieren, war ein zentrales Ziel im Jubiläumsjahr. So wurden Informationstafeln an der Artur-Schweizer-Hütte auf dem Blößling und am Doldinger-Felsen am Kaiserberg angebracht und bei Wanderungen präsentiert. Ein weiteres Ziel war der Pavillon am Köpfle mit seinem neuen Dach. Anders als geplant rückte der Hans-Thoma-Weg zur Krunkelbachhütte in den Blickpunkt. Nach den Unwetterschäden durch Sturmtief Burglind war er derart in Mitleidenschaft gezogen, dass Wegewart Heinz Schemel den Bauhof mit einem Bagger zu Hilfe rufen musste. Zentrale Veranstaltung aber war das Waldfest an der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte mit Musik, Grußworten und Ehrungen.

Als besondere Aktion liefen über das ganze Jahr hinweg Jubiläumswanderungen unter dem Titel "Zwölf mal zehn durch Bernau", die den Teilnehmern das gesamte Hochtal vorstellten. Als Teilnehmer mit den meisten Wanderungen (je elf) erhielten Helga Günther, Heide Gulich sowie das Ehepaar Heidi und Michael Sell Schnuppertickets für den öffentlichen Nahverkehr im gesamten Kreis Waldshut. Unter allen Teilnehmern wurde ein Baden-Württemberg-Ticket verlost. Der glückliche Gewinner war Markus Maier.

Aus seiner Statistik berichtete Wanderwart Peter Bauer. Die erfreuliche Tendenz halte an. Sowohl die Anzahl der Wanderungen als auch diejenige der Teilnehmer hätten Rekordwerte erreicht. 1358 Wanderer haben zusammen rund 8000 Kilometer erwandert. Im Durchschnitt hatten sich 16 Wanderer an den 88 Touren beteiligt. Diese setzten sich neben den regulären Wanderungen aus je zwölf Jubiläums- und Winterwanderungen und zehn Seniorenwanderungen zusammen. Fortgesetzt wurde auch das Projekt "Zum Museum wandern" mit sechs Museums- und Atelierbesuchen. Bauer dankte den 15 Wanderführern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.

Erfolgreich verlief wiederum die Hüttenbewirtung über den Winter hinweg. Mehr als dreißig Mitglieder hatten sich hierfür zur Verfügung gestellt. Hüttenwart Walter Baur berichtete darüber hinaus von 21 Vermietungen im Sommerhalbjahr und sechs Arbeitseinsätzen. Sein Stellvertreter Helmut Maier habe an der Hütte eine stabile Sitzgruppe geschaffen.

Für den verhinderten Naturschutzwart Roland Seichter verlas der Stellvertretende Vorsitzende Peter Schlachter den Bericht. Bei der Aktion "Saubere Landschaft" habe man zusammen mit der Bergwacht und der Jugendfeuerwehr 35 Säcke und damit etwa eine Tonne Unrat eingesammelt. Sehr erfolgreich verlaufe der Kampf gegen das Indische Springkraut, für den in vorderster Front Petra Quermann-Weber stehe. Wegewart Heinz Schemel und sein Helfer Siegfried Maier betreuen 117 Kilometer beschilderte Wege. Aus ihrer Arbeit als Fachwartin für Kultur und Heimatpflege berichtete Helga Günther. So sei das Buch über die recherchierten Kreuze in Bernau erschienen und liege nun bereits in einer zweiten Auflage vor. Kassenwart Dieter Götz konnte von einem erfreulichen Abschluss berichten, zu dem das Waldfest und die Hüttenbewirtung beigetragen hätten.

Ehe er die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft erwirkte, überbrachte Bürgermeister Alexander Schönemann den Dank der Gemeinde. Schönemann wird die Tradition seines Vorgängers Rolf Schmidt fortsetzen und sich in die Ortsgruppe als Wanderführer einbringen.

Ehrungen: Seit 25 Jahren sind Mitglied: Karsten Sailer, Dr. Erika Becker, Theo und Petra Stoll, Ruedi und Verena Hasler, Helmut und Karin Maier, Christine Platz und Mario Reinhard

40 Jahre gehören dem Verein an: Erika Maier, Martin Sahner, Rudolf Schmidt, Anke Kiefer, Hanspeter und Bärbel Kaiser sowie Rolf und Maria Finkbeiner.

Ehrenzeichen in Bronze: Martin Albiez für seinen Einsatz für die Rot-Kreuz-Hütte, Siegfried Maier für seine Verdienste um die Wegemarkierung und den Naturschutz, Helga Günther für ihren Einsatz in der Kultur und Heimatpflege, für den Naturschutz und als Wanderführerin, Heide Hornung für ihre Verdienste als Wanderführerin.





Abschlusswanderung 2018

BZ 12.11.2018

Mittwochs soll weiterhin gewandert werden

Der Schwarzwaldverein Bernau macht eine Abschlusswanderung, will aber, wenn es das Wetter erlaubt, auch im Winter unterwegs sein.

Mit einer kleinen Wanderung am Roten Kreuz unter der Führung von Paul Köpfer beschloss der Schwarzwaldverein Bernau vorläufig die Wandersaison 2018. Das Ehepaar Schemel und Wanderwart Peter Bauer hatten derweil für eine heimelige Atmosphäre in der Rot-Kreuz-Hütte gesorgt, wo die Wanderer anschließend in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen. Bauer stellte dabei die aktuelle Statistik vor.
Mit Stolz könne der Verein in seinem Jubiläumsjahr auf neue Rekorde verweisen. An den 84 Wanderungen, davon 17 Tagestouren, hatten sich 1295 Wanderer beteiligt. Die Gesamtstrecke aller Touren beläuft sich auf 754 Kilometer. Fünfzehn Wanderführer waren neben Wanderwart Peter Bauer im Einsatz: Irmgard Baur, Joseph Behringer, Helga Günther, Heide Gulich, Heide Hornung, Franz Kaiser, Paul Köpfer, Ulrich Lentmaier, Herbert Meyer, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Oliver Schilling, Liane Schmidt und Rolf Schmidt.

Als fleißigste Teilnehmerinnen hob der Wanderwart besonders Heide Gulich (59 Teilnahmen), Heide Hornung (55) und Hildegund Hirt (46) hervor. Es folgen Franz Kaiser, Siegfried Sailer, Herbert Meyer und Ursula Haselwander mit jeweils mehr als 30 Wanderungen.

Die Wanderführer erhielten als Zeichen des Dankes und der Anerkennung aus der Hand des mittlerweile dazugestoßenen Bürgermeisters Alexander Schönemann und des Vereinsvorsitzenden Franz Kaiser kleine Präsente. Schönemann dankte dem Schwarzwaldverein für seinen wertvollen Beitrag zum Veranstaltungsprogramm in Bernau. Als begeisterter Wanderer wolle er sich künftig auch mit einbringen.

Vorsitzender Kaiser wiederum bedankte sich bei der Gemeinde, insbesondere der Touristinformation, für die Unterstützung während des gesamten Wanderjahres. Sein Dank galt auch der Fachwartin für Kultur und Heimatpflege, Helga Günther, die zusammen mit ihrem Ehemann einen Band unter dem Titel "Grüß Gott im Bernauer Hochtal" herausgegeben hat, der umfangreich über Kreuze aller Art im Ort informiert und der ab sofort in der Touristinformation erworben werden kann.

Abschließend informierte der Vorsitzende über weitere Termine, die in diesem Jahr noch anstehen. Am 28. November gibt es eine Museumswanderung in der Schweiz von Turgi nach Baden zu einer Ausstellung französischer Impressionisten. Am 2. Dezember steht die letzte Wanderung der Reihe "12 mal 10 durch Bernau" an, die der Bernauer Weihnachtstour gewidmet ist. Eine weitere Museumswanderung hat am 19. Dezember die Ausstellung "Die Brücke" in Baden-Baden zum Ziel.

Bei geeigneter Witterung und je nach Zustand der Wanderwege sollen auch weiterhin Mittwochswanderungen stattfinden. Als Ansprechpartnerin steht Heide Hornung zur Verfügung, Tel. 07675/1200 oder 0172/7837152. Treffpunkt ist jeweils um 13 Uhr am Wanderparkplatz im Sportzentrum Spitzenberg. Der Wanderplan für 2019 soll am 4. Dezember erstellt werden.





Hans-Thoma-Weg

BZ vom 06.09.2018

Schwarzwaldverein und Bauhof bringen den beschädigten Hans-Thoma-Weg, über den auch der Albsteig verläuft, in Schuss.

Arg in Mitleidenschaft gezogen wurde der Hans-Thoma-Weg durch das Unwetter Anfang Januar und weitere Starkregenfälle im Laufe des Jahres. Über diesen Weg verläuft vom Ortsteil Dorf über den Milchberg zur Krunkelbachhütte und weiter zum Herzogenhorn der neue Albsteig. Die Ortsgruppen-Wegewarte des Schwarzwaldvereins sind nun mit Unterstützung des Bauhofes dabei, den Weg wieder in einen guten Zustand zu versetzen.
Der schmale Pfad war auf Initiative des früheren Schwarzwaldvereins-Vorsitzenden, Schulleiter Richard Berthold, geplant und 1927 seiner Bestimmung übergeben worden. Ein Pressebericht über die Einweihungsfeierlichkeiten findet sich in der Chronik des örtlichen Schwarzwaldvereins. Darin heißt es:

"Am Sonntag, den 21. August, fand das Einweihungsfest statt[...] Zwei stattliche Musikkapellen, Kapelle Bregger vom Innertal und Kapelle Beringer vom Außertal, gaben dem Festzug nach dem prächtig gelegenen Scheibenfelsen das Geleite. Es war ein imposanter Anblick, wie etwa 400 bis 500 Teilnehmer in langer Reihe auf dem neuen Pfad den Berg hinanstiegen.

Auf dem über dem weiten Wiesental thronenden, von den bewaldeten Bergen umsäumten Festplatz, dessen Aussicht im Süden die Alpenkette begrenzt, begann ein frohes Treiben, ja, es entwickelte sich in zwangloser Weise ein rechtes Heimat- und Volksfest. Die vortrefflich geschulten Musikkapellen leiteten die Feier ein und lösten sich ab mit den Darbietungen des Bernauer Gesangvereins Liederkranz. Drei weißgekleidete Mädchen trugen einen Prolog vor. Das reichhaltige Programm wurde ergänzt mit frischen Heimatliedern der Schulkinder. Inmitten des blühenden Heidekrautes wurden frohe Reigen aufgeführt. Mit flotten Liedern erfreute die Gesangsabteilung der Ortsgruppe Todtnau, die zahlreich erschienen war.

Gemeinderat Eusebius Schmid begrüßte als 1. Vorsitzender die große Schar der Zuhörer. Er übergab redegewandt den Weg, den er als das Werk seines Vorgängers, des Hauptlehrers Berthold bezeichnete, der Öffentlichkeit zu fleißiger Benützung und empfahl ihn dem Schutze der Wanderwelt. Dank hatte er zu sagen der Gemeinde Bernau, dem Hauptverein des Bad. Schwarzwaldvereins, dem Forstamt St. Blasien, der Gemeinde Menzenschwand und den privaten Grundeigentümern, die alle zum Gelingen des herrlichen Werkes beigetragen haben. Sein Schlußwort und Waldheil fand begeisterten Beifall.

Auf Aussprüche Hans Thomas, des größten Bernauer Sohnes zurückgreifend, setzte Pfarrer Schweizer in seiner poesievollen Festrede den begeisterten Zuhörern die Beziehungen des Menschen zur Natur auseinander. Ein vielhundertstimmiges Waldheil klang am Ende seiner Rede ins Tal hinab. Anschließend überbrachte der Präsident des Bad. Schwarzwaldvereins die Glückwünsche und den Dank des Hauptvereins, die freudig angenommen wurden. Bei Musik und Gesang war man nach dem Abstieg in den freundlichen Gasthäusern noch lange zusammen. Zum Lob und zur Anerkennung der kleinen Bernauer Ortsgruppe darf gesagt werden, daß die gesamte Feier einen überaus würdigen Verlauf nahm und als ein voller Erfolg angesehen werden muß. Waldheil!"

Zur Erinnerung an Richard Berthold hat die Ortsgruppe Bernau an der Viehtränke auf dem Weidberg in der Nähe der Krunkelbachhütte, dem "Bertholdbrunnen", vor zehn Jahren zu ihrem 110-jährigen Bestehen eine Gedenktafel angebracht. Auch informiert eine Tafel am Beginn des Hans-Thoma-Weges über die Entstehung des beliebten Wanderpfades.

Seit Tagen nun sind die Ortsgruppen-Wegewarte Heinz Schemel und Siegfried Maier mit tatkräftiger Unterstützung von Bauhofmitarbeiter Andreas Baur und einem kleinen Bagger damit beschäftigt, den Weg wieder in einen guten Zustand zu versetzen.






BZ vom 10.07.2018

Ehrungen beim 120-jährigen Jubiläum am 01.07.2018
Beim Fest zum 120-jährigen Bestehen des Schwarzwaldvereins Bernau nutzte der Vorsitzende Franz Kaiser die Gelegenheit, um in würdigem Rahmen einige Ehrungen nachzuholen. Die jeweils Geehrten konnten bei der Hauptversammlung des Vereins im März nicht dabei sein. Geehrt wurden Mechthild und Thomas Wagner aus Todmoos für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit mit dem silbernen Treuezeichen. Bereits 40 Jahre haben Rainer Kellermann aus Mönchengladbach und Norbert Goos dem Verein die Treue gehalten. Das Ehrenzeichen in Bronze bekam Petra Quermann-Weber für ihren Einsatz im Kampf gegen das indische Springkraut. Joachim Kaiser, Chronist der Ortsgruppe, sowie Walter Baur, Paul Köpfer und Ralf Finkbeiner wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.






BZ vom 02.07.2018

Seit 120 Jahren engagiert
Schwarzwaldverein Bernau feiert sein Jubiläum mit einem Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte.

Der Schwarzwaldverein Bernau hat sein 120-jähriges Bestehen an diesem Wochenende mit einem Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte gefeiert. Mitglieder zahlreicher anderer Ortsgruppen wanderten zum Festplatz, um den Jubilaren die Ehre zu geben.
Los ging es bereits am Samstag um 16 Uhr mit einem Feierabendhock. Am Sonntag wurde im Festzelt vor der Hütte ab 11.30 Uhr bewirtet, so dass sich die herbeigewanderten Gäste entsprechend stärken konnten. Die "Naturparkhörner Bernau" sorgten ebenso wie die Blaskapelle "Mengmol" für die musikalische Unterhaltung.

Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Bernau, Franz Kaiser, nutzte die Gelegenheit, um einige hohe Ehrungen an Vereinsmitglieder auszusprechen (wir werden noch berichten). Und auch Rainer Feudel, Bezirksvorsitzender Hochrhein des Schwarzwaldvereins und Vorsitzender der Ortsgruppe Waldshut-Tiengen, war zur Rot-Kreuz-Hütte gekommen, um das Engagement der Bernauer Ortsgruppe zu würdigen. "Ihr seid ein sehr aktiver Verein, hier gibt es keine Auflösungsprobleme", betonte er in seinem Grußwort und wünschte noch viele erfolgreiche Jahre.

Die Gäste des Vereins von nah und fern ließen es sich derweil mit Gegrilltem, kühlen Getränken und selbstgebackenem Kuchen gut gehen, während sie die grandiose Aussicht von der Rot-Kreuz-Hütte hinab ins Tal bewunderten und den Musikern lauschten. Wer schon einen langen Anmarsch hinter sich hatte, freute sich umso mehr über die gute Verkehrsanbindung der Hütte: nach kurzem Weg bergab gibt es eine öffentliche Bushaltestelle, die Mitglieder des Ortsvereins hatten auch die Abfahrzeiten parat.






BZ vom 26.06.2018

Mit 120 Jahren immer noch gut zu Fuß

Der Schwarzwaldverein Bernau feiert in diesem Jahr sein Jubiläum / Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte am Wochenende.

In diesem Jahr wird der Schwarzwaldverein Bernau 120 Jahre alt. Die Ortsgruppe begeht dieses Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen, die sich über das ganze Jahr erstrecken.
Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es unter dem Motto "12 mal 10 durch Bernau" eine zehn Kilometer lange geführte Wanderung ausschließlich auf Bernauer Gebiet. Für die häufigste Teilnahme ist ein Preis ausgesetzt. Eine weitere Jubiläumswanderung findet am Mittwoch, 15. August, zum Blößling statt, wo sich die Gedenkstätte des Vereins für die verstorbenen Mitglieder befindet.

Auch weitere Einrichtungen aus der Geschichte der Ortsgruppe wie der Doldinger-Felsen, der Berthold-Brunnen und der Pavillon am Köpfle werden im Rahmen der Jubiläumswanderungen besucht und wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Dabei gibt es auch immer wieder die Gelegenheit, auf das System der Wegebeschilderung hinzuweisen, die in der Hand des Schwarzwaldvereins liegt. Zuletzt war man mit der Einrichtung des Albsteigs betraut.

Die Vereinschronik benennt den 19. September 1898 als Gründungsdatum des "Schwarzwald- und Verschönerungsvereins" in Bernau. Insbesondere Gastronomen zählten zu den Förderern des Vereins, der den Fremdenverkehr im Tal ankurbeln sollte. Im Gasthaus Rößle verfügte man noch vor dem Ersten Weltkrieg über ein eigenes "Sektionszimmer". Auch Hans Thoma bekundete dem Schwarzwaldverein gegenüber große Sympathien, die sich 1911 im Besuch einer Versammlung und in einer ansehnlichen Geldspende äußerten.

Einen erheblichen Einschnitt verursachte der Erste Weltkrieg, der die Vereinsarbeit zum Erliegen brachte. Erst 1921 wurde durch Hauptlehrer Berthold die Ortsgruppe zu neuem Leben erweckt. Seit 1926 gehört der von privater Seite errichtete Pavillon auf dem Köpfle zum Betätigungsfeld, den der Verein 1955 und 1988 grundlegend erneuert hat. Im vergangenen Jahr erhielt das kleine Gebäude ein neues Dach.

Bis 1927 richtete der Schwarzwaldverein die Skifeste im Tal aus und darf sich somit als Vorläufer der Skizunft Bernau fühlen, die in jenem Jahr gegründet wurde. Im gleichen Jahr wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung der Hans-Thoma-Weg vom Dorf zum Herzogenhorn eingeweiht. In den 1930er Jahren leistete Bezirkswegewart Leopold Doldinger eine große Pionierarbeit im Ort, indem er nicht nur ein Netz von Wanderwegen erarbeitete, sondern dafür auch die notwendige Beschilderung eigenhändig vornahm. Ihm zu Ehren wurde 1938 der Doldingerfelsen am Kaiserberg eingerichtet. Seit zehn Jahren ist Enkel Klaus Doldinger, der international bekannte Saxophonist und Komponist, Ehrenmitglied des Vereins.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Verein wieder neu auf die Beine gestellt werden. In den 1960er Jahren begann die Zeit der geführten Wanderungen, die der Ortsgruppe neue Mitglieder bescherten. Von 1976 bis 1995 richtete man Volkswandertage aus, die einen großen Anklang fanden. Aus dem Erlös und mit viel Eigenleistung wurde der Kinderspielplatz Tannengrund errichtet.

Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war der Bau der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte, die 1978 fertiggestellt wurde und somit in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Sie wird im Sommerhalbjahr vermietet und ist im Winter bewirtschaftet. Ein großer Erfolg waren die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen mit der Verleihung der "Eichendorff-Plakette".

Zu den jüngsten Leistungen des Vereins gehört die Neubeschilderung aller Wanderwege im Rahmen der schwarzwaldweiten Neuordnung. Heute präsentiert sich der Schwarzwaldverein Bernau als lebendige Gemeinschaft, die mit zahlreichen Wanderführern ein umfangreiches Wanderprogramm für den ganzen Kurort gestaltet und darüber hinaus mit Aktionen zum Naturschutz und zur Heimatpflege einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft im heimatlichen Tal leistet.

Info: Zum Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte lädt der SWV Bernau am Wochenende 30. Juni/1. Juli ein. Es fängt am Samstag ab 16 Uhr mit einem Feierabendhock im Festzelt an. Am Sonntag beginnt es um 11.30 Uhr. Ab 13 Uhr unterhalten die Kapelle "Mengmol" und die "Naturpark-Hörner Bernau".





BZ vom 06.04.2018

Eine Wandergruppe aus Bernau besuchte das Atelier von Conrad Schierenberg und Mechthild Ehmann in Dachsberger.

Eine 24-köpfige Gruppe besuchte im Rahmen des Beiprogramms zur aktuellen Ausstellung des Hans Thoma-Museums in Bernau "Zwischen Höll und Himmel" das Atelier von Conrad Schierenberg und Mechthild Ehmann in Dachsberger-Happingen. Franz Kaiser, Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Bernau, hatte die Gruppe bei strömendem Regen auf dem Waldpfad von Wolpadingen nach Happingen geführt.
Nach der Begrüßung durch den Hausherrn Conrad Schierenberg im Ifar des alten Bauernhauses, in dem die beiden Künstler leben, teilte sich die Gruppe in zwei Teile. Ein Teil begab sich zum von der Straße abgewandten, überdachten Arbeitsplatz von Mechthild Ehmann, der andere besichtigte Schierenbergs kleinen, vom Ifar aus zugänglichen Atelierraum. Nach dem Standortwechsel der beiden Gruppen trafen sich alle wieder im Ifar, wo Schierenberg einige Kostproben seines literarischen Werkes zum Besten gab, bevor sich die Gruppe wieder auf den Rückweg zu den in Wolpadingen abgestellten Autos machte.

Fasziniert waren die Besucher von der Arbeitsweise Mechthild Ehmanns, die erläuterte, wie sie ihrem Werkstück zunächst mit der großen Flex zu Leibe rückt, die vor allem beim Werkstoff Glas zunächst noch sehr vagen Konturen anlegt, um dann nach und nach mit immer kleineren Schleifwerkzeugen in bis zu zwölf Abstufungen bis zur Form, die sie die ganze Zeit fertig im Kopf hat, und zur größten Herausforderung der vollkommen homogenen Oberfläche vorzudringen. Dabei, so Ehmann, sei die Arbeit in jedem Moment hoch spannend, denn das Glas könne jederzeit reißen. In ihrem Atelier hat sie eine solche Glasskulptur ausgestellt, die beim allerletzten Arbeitsgang im Innern einen Riss bekam.

Dieser wirkt zwar in dem durchsichtigen Objekt ausgesprochen reizvoll, aber das Werk ist dadurch unverkäuflich geworden, da es jederzeit weiter reißen und ganz zerspringen kann.

Mechthild Ehmann erläuterte, dass sie vom Werkstoff Stein her gekommen war, später auch Bronze und eben seit einiger Zeit auch Glas für sich entdeckt habe. Die Abstraktion ihrer Werke ist mit der Zeit gewachsen, angefangen hat sie figürlich, ausgehend vom menschlichen Akt, der ihr immer noch gedankliche Basis aller Formgebung ist. Ab und an macht sie auch heute noch Porträts, ihren abstrakten Werken indes wohnt ein ganz eigener Zauber inne, der zum Einen aus dem spielerischen Kontrast zwischen bewusst unbearbeitet belassenen Stellen und makellos glänzendem Schliff besteht, zum Anderen und ebenso wesentlich aber aus der Eleganz und Leichtigkeit ihrer Arbeiten, die daher rühren, dass sie lediglich eine Daumennagel große Auflagefläche besitzen und auf dieser frei drehbar sind.

Ebenso faszinierend für die Besucher war das Bekenntnis Conrad Schierenbergs, dass er immer versucht habe, Licht in seine Gemälde zu bringen. In unzähligen Ausformungen der wenigen je gleichen Motive konnten sie dieses Studium des Lichts anschaulich anhand der in Ifar und Atelier aufgehängten Stillleben und Porträts mitverfolgen. Zugleich war es ein Erlebnis, die Bemühungen Schierenbergs um Abstraktion mittels teilweise extrem pastosen Farbauftrags bei gleichzeitigem Erhalt der charakteristischen Merkmale der Gesichtszüge eines Porträtierten nachvollziehen zu können. Auch Schierenbergs Landschaften, durch kräftige Pinselschläge aufgebrochen, werden flächiger und sollen erst im Auge des Betrachters wieder zusammengesetzt werden. "Die Malerei ändert sich von Mal zu Mal, entwickelt sich automatisch immer weiter", erklärt Schierenberg überzeugt, er könne in zwei Jahren mit Sicherheit nicht mehr das gleiche Bild malen wie heute.

Wie seine Malerei so kommen auch die Texte Conrad Schierenbergs aus dem Bauch respektive aus seinem Inneren, er schreibe nicht, "es" schreibe sozusagen aus ihm heraus. Auf diese Weise sind in den letzten 15 Jahren, in denen er auch literarisch produktiv war, 481 Sonette entstanden, zahllose Limericks und andere Gedichtformen, aber auch Prosatexte. Am Ende des Atelierbesuchs las er für seine Gäste noch einige seiner spitzzüngigen alemannischen Unverschämtheiten und Schimpftiraden, aber auch nachdenkliche Verse über das Leben und die Liebe.

Zum Abschied bedankte sich Franz Kaiser für den informativen und zugleich vergnüglichen Nachmittag passend mit dem Wortspiel, es sei "So-nett" gewesen im Hause Schierenberg und Ehmann in Happingen, und erinnerte die Wanderteilnehmer vor dem Aufbruch noch an die etwas ausgedehntere Lesung Schierenbergs anlässlich der Finissage am 1. Mai um 16 Uhr im Bernauer Museum.





Ehrungen bei der Generalversammlung 2018

BZ vom 27.03.2018

Ehrungen mit einer Überraschung beim SWV Bernau

Vorsitzender Franz Kaiser ehrt langjährige Mitglieder und wird selbst unerwartet von der Versammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt.

Bei den Ehrungen des Schwarzwaldvereins Bernau wies Franz Kaiser darauf hin, dass einige zu Ehrende nicht kommen konnten und daher beim Waldfest am 1. Juli in gebührendem Rahmen ihre Urkunden erhalten sollen.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Heinz Bauer, Joachim Kaiser, Rosemarie und Paul Köpfer, Manfred Leber und Martin Thoma. Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten Martina und Friedrich Wernet aus Mainz für ihr langjähriges Engagement als Hüttenwirte.

Einstimmig sprach sich zudem die Versammlung für die Ernennung von Walter Baur zum Ehremitglied aus. Er ist seit 1971 Mitglied im Verein und immer für die vereinseigene Rot-Kreuz-Hütte engagiert. Er war, so erinnerte Franz Kaiser, der Hauptorganisator beim Hüttenbau und durch seinen Beruf als Maurer auch einer der wichtigsten Helfer beim Bau. Derzeit ist er als Hüttenwart aktiv, bereits seit 1978 war er stellvertretender Hüttenwart. Von 1977 bis 1980 engagierte er sich zudem als Hüttenwirt.

Ebenfalls einstimmig wurde auch Joachim Kaiser die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen. Er ist ebenfalls seit 1978 Mitglied im Verein, seit 1983 Chronist, und kümmert sich um die Mitgliederverwaltung. "Beide Ehrenmitgliedschaften sind seit Jahren überfällig", betonte Franz Kaiser nach der Abstimmung, bevor er selbst mit einer Ehrung überrascht wurde.

Sein Stellvertreter Peter Schlachter ergriff das Wort, um Kaiser für seinen Einsatz zu danken: "Wir fragen uns immer wieder, wie Du das eigentlich alles machst." Seit 1989 sei Kaiser im Verein, habe bis 1993 die Öffentlichkeitsarbeit übernommen und sei nun seit 25 Jahren Vorsitzender, sagte Schlachter und stellte den Antrag, Kaiser ebenfalls zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die Versammlung sprach sich einstimmig dafür aus.

"Das stand jetzt gar nicht auf meiner Liste", sagte der sichtlich überraschte und gerührte Vorsitzende, der anlässlich der Ehrung ein großes, gerahmtes schwarz-weiß Foto von Bernau überreicht bekam, auf dem sein Elternhaus zu sehen ist, sowie eine bunte Sparsau, zu deren weiterer Fütterung Peter Schlachter die Anwesenden ausdrücklich ermunterte.

"25 Jahre hält man das nur aus, wenn man eine tolle Vorstandschaft hat", gab Franz Kaiser das Lob an seine Vorstandskollegen zurück, sie seien in all den Jahren immer ein tolles Team gewesen.





BZ vom 23.03.2018

120 Jahre alt und kein bisschen müde
Schwarzwaldverein Bernau geht aktiv ins Jubiläumsjahr / Verbindung zwischen Natur und Kunst wird vertieft.

Mit einer unangekündigten Ernennung zum Ehrenmitglied für den Vorsitzenden Franz Kaiser und Stellungnahmen des Vorstandes zum Projekt Panoramahütte (wir haben berichtet) bot die Hauptversammlung des Schwarzwaldvereines Bernau einige Überraschungen. Auch weitere Mitglieder wurden geehrt. Ebenso stand das 120-jährige Bestehen der Ortsgruppe Bernau auf der Tagesordnung.
Besonders beschäftigt hatte den Verein im vergangenen Jahr die Beschilderung des neuen Albsteigs, wie Franz Kaiser in seinem Rechenschaftsbericht betonte. Auch Wegewart Heinz Schemel konnte von den Arbeiten unter großem Zeitdruck berichten: 15 Kilometer führt der Albsteig über Bernauer Gemarkung, 150 Rauten sowie 40 Richtungspfeile und 75 große Wegschilder galt es zu montieren. Eine beziehungsweise zwei Wochen vor der Einweihung des inzwischen als Premiumwanderweg zertfizierten Albsteigs waren die Schilder erst eingetroffen. Schemel dankte noch einmal ausdrücklich den Helfern, mit denen er die Arbeiten innerhalb von vier Tagen schaffte. Die Bernauer Ortsgruppe war auch bei der Einweihung des Albsteigs in Albbruck zugegen und hat an der Sternwanderung zum Albsteigtag in St. Blasien teilgenommen. Ebenfalls auf dem Plan stand im vergangenen Jahr die Renovierung des Pavillons im Ortsteil Innerlehen, er bekam ein neues Dach. Auch die Natur- und Landschaftspflege nahm mit 45 Arbeitsstunden sowei dem Kampf gegen das Springkraut wieder eine wichtigen Platz ein. 14 Wanderführerinnen und -führer waren 2017 im Einsatz, Paul Köpfer hat die Führung der Seniorenwanderungen übernommen, nachdem sich Kurt Köpfer aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen musste. Gesucht werden, so informierte Franz Kaiser, noch Mitglieder, die sich in der Jugend- und Familienarbeit engagieren möchten.

Kassenwart Dieter Götz konnte eine guten Überschuss vermelden, wozu die Kassenprüfer anmerkten, dass auffällig viele Suppenbelege bei den Einnahmen zu finden waren. Der Ausschank von Suppe auf der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte komme offenbar an.

Mehr Teilnahmen und mehr gewanderte Kilometer verzeichnete Wanderwart Peter Bauer für 2017. Es gab 63 geplante und 13 ungeplante Wanderungen, nur vier davon konnten nicht stattfinden. Durchschnittlich wanderten pro Tour acht Personen mit.

Die Verbindung von Natur und Kunst wurde und wird weiter gepflegt: außer sieben Museumswanderungen in Zusammenarbeit mit dem Museumsförderverein gab es 2017 auch eine Tour auf Hans Thomas Spuren zusammen mit der Heimat- und Wanderakademie. Am Mittwoch, 28. März, geht es zu den "Dachsberg-Malern" (siehe Meldung rechts).

Im laufenden Jahr sollen anlässlich des 120-jährigen Bestehens des Vereins 12 x 10 Jubiläumswanderungen durch Bernau stattfinden, sie haben im Januar begonnen. Am 1. Juli findet wieder das Waldfest statt. Dort werden auch diejenigen geehrt, die bei der Hauptversammlung nicht anwesend sein konnten. Über die Ehrungen werden wir noch berichten.





BZ vom 04.08.2017

Blick auf Motive von Hans Thomas Gemälden
Exkursion der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg auf den Spuren des aus Bernau stammenden Malers.

Auf den Spuren Hans Thomas verlief eine Exkursion der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg, die vor Ort vom Schwarzwaldverein und dem Förderverein Bernauer Museen organisiert wurde. Unter der Leitung von Franz Kaiser, dem Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins Bernau, startete die Gruppe im Ortsteil Oberlehen am Gedenkstein für Bernaus Ehrenbürger beim Geburtshaus des bekannten Malers.

Kaiser gab dort einen kurzen Abriss über das Leben Thomas, der es aus einfachsten Verhältnissen bis zum Professor an der Großherzoglichen Kunstschule und zum Direktor der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe brachte. Oberhalb von Oberlehen kam man an den Standort, an dem das Gemälde "Bernauer-Tal" entstanden ist.

Es zeigt das Panorama des offenen Hochtales mit dem Kaiserberg und anderen kaum bewaldeten Höhen im Hintergrund. Durch den Zauberwald und über den Stöckerwald gelangten die Wanderer zum Schmaleck, wo der Blick zu Blößling und Herzogenhorn frei wurde. Auch hier konnten Thoma-Bilder aus dem letzten Ausstellungskatalog mit der Landschaft verglichen werden, wie sie sich heute darstellt.

Nach einer Rast führte der Weg zur nahegelegenen Kirche mit ihren beiden von Thoma geschaffenen Altarbildern. Im Hans-Thoma-Kunstmuseum wurden die Teilnehmer bereits von Museumsleiterin Margret Köpfer erwartet. Den Schwerpunkt der Besichtigung bildete naturgemäß die Thoma-Abteilung, doch interessierten sich die Kunstfreunde auch für die Daueraustellung der Bilder von Karl Hauptmann und der bisherigen Staatspreisträger.

Leer steht dagegen derzeit der Raum, der gerade für die Ausstellung des neuen Preisträgers Platino vorbereitet wird, die am Hans-Thoma-Tag am 13. August eröffnet wird. Es folgte noch ein kurzer Abstecher zu den Skulpturen am Albweg bis in den Ortsteil Dorf. Dort stellte Holzbildhauer Johannes Köpfer seine Werkstatt und den Ausstellungsraum vor und gab Auskunft über seine Arbeit.

Die Zeit bis zur Abfahrt des Linienbusses, der die Wanderer zum Ausgangspunkt nach Oberlehen zurückbrachte, nutzte Franz Kaiser zu weiteren Informationen über Bernau.




BZ vom 03.08.2017

Niemand kommt vom Weg ab
Schwarzwaldverein hat den neuen Albsteig ausgeschildert.

Der neue Albsteig Schwarzwald ist gerade erst eröffnet worden, auch die Beschilderung auf Bernauer Gebiet ist abgeschlossen. Insgesamt mehr als siebzig Wegweiser hatten Wegewart Heinz Schemel und sein Helfer Siegfried Maier vom Schwarzwaldverein anzubringen. Dazu kamen mehr als 150 kleine Unterwegszeichen, die dem Wanderer bestätigen sollen, dass er auf dem richtigen Weg ist. Die Wegstrecke, für die die Schwarzwaldverein Bernau zuständig ist, beträgt vom Glashof über das Herzogenhorn und bis zur Glockenführe rund 15 Kilometer. Sie ist in beiden Richtungen beschildert.





BZ vom 08.07.2017

Wandern und Bogenschießen
Schwarzwaldverein unterwegs.

Regelmäßig treffen sich die Schwarzwaldvereins-Ortsgruppen aus Bernau und Häusern zu einer gemeinsamen Wanderung mit anschließendem Bogenschießwettkampf. Die beiden Bürgermeister Rolf Schmidt und Thomas Kaiser wechseln sich dabei in der Organisation ab. In diesem Jahr war Bernau an der Reihe, und so führte Rolf Schmidt eine gut dreißigköpfige Wanderschar vom Roten Kreuz durch den Langenwald in Richtung Hochkopf. Allerdings verzichtete man auf die Besteigung des Gipfels und des Turmes, da Nebel eine gute Sicht verhinderte. Nach der verkürzten Wanderung saßen die Teilnehmer in der Rot-Kreuz-Hütte zusammen und stärkten sich mit einer Gulaschsuppe.
Derweil baute Siegfried Krex seinen Schießstand auf. Jede Ortsgruppe bot zehn Schützinnen oder Schützen auf, die nach einem Probeschuss drei Wertungsschüsse abgaben. Bester Einzelschütze war Gundolf Grotjohann aus Häusern, der die Höchstzahl von dreißig Ringen erzielte. Am nächsten kamen ihm Fritz Kalt (25) und Helmut Valentini (22), beide für Bernau. Im Mannschaftsergebnis hatte Bernau mit 168 zu 152 Ringen die Nase vorn. Eine gemütliche Runde bei Kaffee und Kuchen beschloss den Nachmittag.





BZ vom 21.04.2017

Ein Wanderbus ist unterwegs
Neue Linie ist eingerichtet.

Der in diesem Jahr neu eingerichtete Wanderbus von Bernau über Todtnau zum Feldberg startet am Sonntag, 23. April, in die Saison. Dieser Freizeitbus verkehrt an allen Sonn- und Feiertagen bis Mitte Oktober auf direktem Weg über die Passhöhe Wacht bis zum Feldberger Hof.
Er fährt am Rathaus im Ortsteil Innerlehen um 8.18 Uhr ab und steuert dann über Oberlehen (ab 8.22 Uhr) und Weierle (ab 8.27 Uhr) sämtliche Bernauer Ortsteile einschließlich Hof (ab 8.38 Uhr) an. Ankunft in Todtnau ist um 9.05 Uhr und am Feldberg um 9.30 Uhr.
Der vom Landkreis Waldshut und dem Waldshuter Tarifverbund in Zusammenarbeit mit DB Südbadenbus herausgegebene Flyer "Wanderbus Hochschwarzwald" listet Wandervorschläge für den Rückweg auf. Dieser liegt in der Tourist-Information aus. Die neue Linie wird von der Gemeinde Bernau im Interesse des Wandertourismus finanziell unterstützt und ist zunächst auf drei Jahre angelegt.
Von der neuen Einrichtung unbenommen verkehren an Samstagen, Sonn- und Feiertagen weiterhin die Kurse von St. Blasien beginnend um
7.55 Uhr und dann im im Zweistundentakt über Bernau (Innerlehen ab 8.09 Uhr) und Todtmoos nach Todtnau mit Anbindung zum Feldberg.
Diese bieten auch die Gelegenheit zur Rückfahrt, am Feldberger Hof spätestens um 16.25 Uhr.






BZ vom 21.03.2017

Die Unternehmungen locken mehr Menschen
Der Schwarzwaldverein Bernau freut sich über die Resonanz auf seine Unternehmungen / Verein zeichnet zwei Mitglieder mit der Ehrenmitgliedschaft aus.

Ein reges und vielfältiges Vereinsleben im Bernauer Schwarzwaldverein bezeugten die Rechenschaftsberichte in der Hauptversammlung am Samstag. Von steigenden Teilnehmerzahlen bei den 56 Wanderungen berichtete Wanderwart Peter Bauer. Im Durchschnitt beteiligten sich 17 Wanderer an den von 13 Wanderführern geführten Touren.
Ein Kompliment richtete er an Kurt Köpfer mit seinem auf rund 15 Teilnehmer angewachsenen Seniorenteam, das regelmäßig bis zu fünf Kilometer zurücklegte. Die einzelnen Wanderungen rief Joachim Kaiser in seiner ausführlichen Jahreschronik in Erinnerung, in der er zum Beispiel auch an den Helferausflug in den Nationalpark Nordschwarzwald erinnerte.

Der Verein gehe auch neue Wege, sagte Vorsitzender Franz Kaiser – mit dem Förderverein Bernauer Museen arbeite man bei dem Projekt "Zum Museum wandern" zusammen. Nach Möglichkeit wolle man dabei Ausstellungen von ehemaligen Thoma-Preisträgern aufsuchen und dies mit einer Wanderung verknüpfen. Demnächst stehe bei dem Projekt der "24-Stops-Weg" von Tobias Rehberger von der Monet-Ausstellung in Riehen nach Weil am Rhein auf dem Programm.
Außerdem sind in Riegel eine Ausstellung von Joán Miro und die römische Fundstätte eines Mithras-Tempels aufgesucht worden. Wegewart Heinz Schemel dankte in seinem Bericht dem Bauhof für Baggerarbeiten im Oberen Himmelreich am neu eingerichteten Zugangsweg zum Blößling und Siegfried Maier für die Unterstützung bei einer Zusatzbeschilderung am Bernauer Hochtalsteig. Auch die Forstarbeiter Hansjörg Baur und Timo Burgert seien ihm immer eine Hilfe.

Nun steht die Beschilderung des Albsteigs an, der im Juli eingeweiht werden soll – 15 Kilometer führen über Bernauer Gebiet.

Zu den alljährlichen Aufgaben gehöre die Teilnahme an der Aktion "Saubere Landschaft", sagte Naturschutzwart Roland Seichter. Durch das Biosphärengebiet kämen neue Aufgaben auf den Schwarzwaldverein zu. Einen Schwerpunkt bilde nach wie vor der Kampf gegen das Indische Springkraut. Petra Quermann-Weber, seit zehn Jahren Vorreiterin dieser Maßnahmen, gab einen Abriss über ihre Tätigkeit. So habe man Bernau weitgehend springkrautfrei gehalten, doch sei sie auch ehrenamtlich in umliegenden Orten tätig. Man dürfe einfach nicht locker lassen. Ihren Einsatz, den "man nicht hoch genug einschätzen" könne, lobte auch Bürgermeister Rolf Schmidt. Schmidt bedankte sich beim Vorstand für die erbrachte Arbeit, die auch in hohem Maße der Allgemeinheit zugute komme.

Ein Lob hatte er auch für den neuen Wanderplan. Gewisse Probleme sehe er nach der Eröffnung des Albsteigs, was die Übernachtungsmöglichkeiten in Bernau betreffe. Da Wanderer meist nur eine Nacht blieben, benötige man noch mehr Unterkünfte, die sich darauf einstellten.

Helga Günther, Fachwartin für Öffentlichkeitsarbeit, erinnerte an ihre Wanderungen zu den Grenzsteinen der Gemeinde und an ihren Vortrag zu den Kreuzen in Bernau. Ein Buch hierüber sei in Vorbereitung. Auch über Grenzsteine plane sie zusammen mit ihrem Ehemann Hartwig Günther einen Vortrag. Die Suche nach weiteren Kleinoden sei aufwändig, mache aber auch sehr viel Spaß.

In seinem letzten Bericht als Hüttenwart informierte Paul Köpfer über die Vermietungszahlen und die zahlreichen Arbeitseinsätze an der Rot-Kreuz-Hütte. Nach dreißig Jahren gebe er nun sein Amt ab. Seinen Abschied verband er mit einem interessanten Rückblick auf die Entwicklung der Hütte bis heute.

Mit 383 Mitgliedern wurde exakt der Stand der beiden Vorjahre gehalten, informierte Kassenwart Dieter Götz.

Mit der Vereinsführung sind die Mitglieder zufriden – sie bestätigten die Funktionsträger. Neu im Vorstand sind Peter Schlachter als stellvertretender Vorsitzender, Walter Baur als Hüttenwart und Helmut Maier als zweiter Hüttenwart. Leonhard Lais wird zukünftig einer von zwei Kassenprüfer sein. Ihre Vorgänger kandidierten nicht mehr.


Geehrte Mitglieder

Ehrenmitglieder
Paul Köpfer und Rolf Finkbeiner wurden in der Hauptversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt. Mit Ablauf des Vereinsjahres schieden die beiden langjährigen Vorstandsmitglieder aus ihren Ämtern aus und wurden durch die Mitgliederversammlung auf diese Weise geehrt. Paul Köpfer hat seit dreißig Jahren als Hüttenwart die vereinseigene Rot-Kreuz-Hütte betreut, war auch als Hüttenwirt tätig und seit fünfzehn Jahren als zertifizierter Wanderführer für die Ortsgruppe im Einsatz. Köpfer organisierte Arbeitseinsätze um die Hütte und war an allen Ausbaumaßnahmen maßgeblich beteiligt. Rolf Finkbeiner amtierte ab 2001 als stellvertretender Vorsitzender. Er war Kassenwart der Rot-Kreuz-Hütte und bewirtete ebenfalls über einen langen Zeitraum deren Gäste.

Langjährige Mitglieder
60 Jahre: Hans Albiez gehört dem Verein seit sechzig Jahren an.
50 Jahre: Hansjörg Baur.
40 Jahre: Urkunde und Ehrenzeichen für vier Jahrzehnte Mitgliedschaft gingen an Irma Frank, das Ehepaar Werner und Agnes Steiger, an Fritz Seefried, Siegfried Maier, Richard Beringer sowie Ludger Eling (Münster).
25 Jahre: Heide Hornung, die Ehepaare Karl-Heinz und Martha Wedemaier (Hessisch Oldendorf), Rainer und Erika Dalpiaz (Präg) sowie Hans Hetterling und Helga Lai (St. Blasien), Thomas Jauch, Klaus Joester, Jürgen Baur und Eduard Sailer gehören dem Schwarzwaldverein Bernau seit 25 Jahren an.







Ehrungen bei der Generalversammlung am 18.03.2017 von links nach rechts: Hans Albiez (60 Jahre), Werner Steiger (40 Jahre), Klaus Joester (25 Jahre), Heide Hornung (25 Jahre), Irma Frank (40 Jahre), Rolf Finkbeiner (Ehrenmitglied), Thomas Jauch (25 Jahre), Paul Köpfer (Ehrenmitglied)

Jahresprogramm 2017

BZ vom 10.02.2017

61 Touren im Angebot
Schwarzwaldverein präsentiert sein neues Jahresprogramm

Der Schwarzwaldverein Bernau hat sein neues Wanderprogramm aufgelegt. Es liegt in der Touristinformation aus und wird den Mitgliedern als Beilage im Vereinsheft "Der Schwarzwald" direkt zugestellt. Ein Team von 14 Wanderführern wird insgesamt 61 Touren organisieren und leiten. Es handelt sich dabei neben Wanderwart Peter Bauer um Irmgard Baur, Helga Günther, Bepp Holler, Heide Hornung, Franz Kaiser, Kurt Köpfer, Paul Köpfer, Ulrich Lentmaier, Herbert Meyer, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Liane Schmidt und Rolf Schmidt. Darunter sind auch fünf gemeinsame Sonntagstouren unter der Regie des Schwarzwaldvereins St. Blasien.
Das Programm startet am Mittwoch, 23. März, mit einer Rundwanderung zum Aussichtsturm Hohe Flum bei Schopfheim. Danach steht jeden Mittwoch und auch an zwölf Sonn- und Feiertagen bis in den November hinein eine Wanderung auf dem Programm, etwa zwei Drittel der Unternehmungen sind Halbtagstouren. Die Teilnehmer wandern zu den Bergen rund um Bernau und in die Nachbarorte, aber auch zu Zielen in der weiteren Region. Den Wanderfreunden bietet der Verein neben heimat- und naturkundlichen Wanderungen auch Familien- und Seniorenwanderungen an. Am dritten September-Wochenende geht es zu einer Hochgebirgstour ins Montafon. Unabhängig von einer Mitgliedschaft können alle wanderlustigen Personen teilnehmen.
Eine Anmeldung ist in der Regel nicht erforderlich. Nähere Auskünfte können bei den einzelnen Wanderführern eingeholt werden. Neben den angekündigten Programmpunkten wird auch das Projekt "Zum Museum wandern" in Kooperation mit dem Förderverein Bernauer Museen fortgesetzt.
Als nächster Termin nach dem bereits ausgeschriebenen Besuch in Karlsruhe am 24. Februar steht am 9. April eine Fahrt zur Ausstellung "Claude Monet" in der Fondation Beyeler in Riehen an. Die Hauptversammlung findet am Samstag, 18. März, statt.






Abschlusswanderung 2016

BZ vom 17.11.2016

Wandern auch im Winter

Schwarzwaldverein Bernau zieht Bilanz der Saison

Mit einer winterlichen Wanderung durch den Langenwald beendete der Schwarzwaldverein Bernau seine Wandersaison. Bei Kaffee und Kuchen saßen die Teilnehmer anschließend in der vollbesetzten Rot-Kreuz-Hütte zusammen, um eine erste Bilanz über das abgelaufene Wanderjahr zu ziehen.
Wanderwart Peter Bauer gab seine Bilanz bekannt: Von den 53 geplanten Wanderungen sind sieben ausgefallen. Dazu kamen jedoch sechs ungeplante Touren, sodass die Mitglieder insgesamt 52 Wanderungen unternommen haben. Hierfür standen 13 Wanderführer zur Verfügung, nämlich außer Wanderwart Bauer noch Irmgard Baur, Helga Günther, Heide Hornung, Ursel Oberbichler, Sue Timm, Bepp Holler, Franz Kaiser, Kurt Köpfer, Paul Köpfer, Herbert Meyer, Heinz Schemel und Rolf Schmidt.

Die Anzahl der Teilnehmer habe sich von 820 auf 835 erhöht, berichtete Peter Bauer weiter. Darunter waren 220 verschiedene Wanderer. Am häufigsten dabei war wie in den Vorjahren Heide Hornung mit 31 Teilnahmen. Es folgen Heide Gulich (29), Ursel Oberbichler (26), Siegfried Sailer (25) sowie Verena Sailer und Franz Kaiser (je 23). Auf mehr als zwanzig Teilnahmen kamen auch Ursel Haselwander und Maria Treskow (je 21). Den Dank der Tourist Information überbrachte Bürgermeister Rolf Schmidt, der für jeden Wanderführer ein Geschenk dabei hatte.

Mit einem besonderen Applaus wurde Irmgard Baur bedacht, die neu zum Kreis der Wanderführer stieß und nach einem einwöchigen Lehrgang erfolgreich die Wanderführerprüfung abgelegt hat. Der Vorsitzende Franz Kaiser stellte den Versammelten das neue Projekt "Zum Museum wandern" vor, das in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Bernauer Museen gestartet wurde.

Termine: Als nächstes steht der mit einer Wanderung verknüpfte Besuch der Kunsthalle Riegel am Sonntag, 20. November, bevor. Die Seniorengruppe des Vereins trifft sich am Mittwoch, 23. November, zu ihrem Abschluss. Dann folgt auch bereits die Planung für das Wanderjahr 2017, die am Dienstag, 29. November, vorgenommen wird.






Bildvortrag über Kreuze in Bernau


Eine große Resonanz erfuhr der Bildvortrag über Kreuze in Bernau im Forum erlebnis:holz, zu dem Museumsleiterin Margret Köpfer begrüßte. Helga Günther, Fachwartin für Kultur und Heimatpflege im Schwarzwaldverein, hatte über mehrere Jahre hinweg zusammen mit ihrem Mann Hartwig die Kreuze in der Landschaft und an Gebäuden aufgespürt und fotografisch dokumentiert. Darüber hinaus war das Ehepaar der Entstehungsgeschichte und dem Werdegang eines jeden einzelnen Kreuzes auf der Spur. Mit detektivischem Spürsinn wurden Personen befragt und schriftliche Aufzeichnungen studiert. So erfuhr das Publikum zahlreiche Details über die mehr als 70 aufgespürten Kreuze. Allerdings liegt die Geschichte manch eines Kreuzes auch im Dunkeln.
Der mit sehenswerten Fotos garnierte Vortrag begann mit den Gipfelkreuzen rund um Bernau, die von engagierten Bürgern errichtet und bei Bedarf immer wieder erneuert wurden. Besonders augenfällig in ihrer herausragenden Position sind die Kreuze auf dem Herzogenhorn, dem höchsten Punkt Bernaus, und auf dem Blößling. Auch an den meisten anderen Bernauer Bergen stehen Kreuze. Teilweise handelt es sich auch um Gedenkkreuze oder Dankeskreuze infolge von Gelübden. Ins Auge fallen auch zahlreiche Wegekreuze. Einige davon wurden auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Heinz-Walter Kistler errichtet, darunter auch diejenigen am Weg der Besinnung und Begegnung von Bernau nach Todtmoos. Nicht vergessen wurden auch die schönen Hauskreuze, die aus privater Initiative hervorgingen, und die Kreuze an der Kirche und den fünf Kapellen im Ort. Den Vortrag rundete eine Bildschau über Kreuze in den Nachbarorten ab. Bürgermeister Rolf Schmidt dankte dem Ehepaar Günther für seine akribische Arbeit. Es gelte, das Wissen für künftige Generationen festzuhalten. Mit lang anhaltendem Applaus honorierte das Publikum den aufschlussreichen Vortrag.




Naturschutztag

BZ vom 08.11.2016

Naturschutztag in Bernau

Schwarzwaldverein arbeitet im Stellenmoos am Kaiserberg.

Zu seinem alljährlichen Naturschutzeinsatz hatte der Bezirk Hochrhein des Schwarzwaldvereins nach Bernau eingeladen. Die Leitung oblag Bezirksnaturschutzwart Lothar Kunzelmann aus Waldshut. Vor Ort hatte Naturschutzwart Roland Seichter den Arbeitseinsatz vorbereitet. Vorsitzender Franz Kaiser begrüßte die Teilnehmer und richtete auch den Dank der Gemeinde Bernau für ihr Engagement aus.

Es waren vorwiegend Helfer aus der einheimischen Ortsgruppe, die sich bei schönem Sonnenschein im Stellenmoos am Kaiserberg an die Arbeit machten. Es galt dabei vor allem, die Fichten aus dem Moor zu entfernen, da sie dem Boden das Wasser entziehen. In den Ringwald wurde für die Libellen eine Schneise geschlagen. Das Reisiggut wurde verwendet, um den Zugang vom unmittelbar vorbeiführenden Hochtalsteig in das Moor zu verbauen. Nach getaner Arbeit traf man sich im Gasthof Schwarzwaldhaus zu einem von der Gemeinde spendierten Imbiss. Lothar Kunzelmann bedankte sich bei der Ortsgruppe Bernau für die Ausrichtung des Naturschutzpflegetages und nahm das Angebot von Roland Seichter an, bald wieder nach Bernau zu kommen.





Themenwanderung 24.07.2016

BZ vom 27.07.2016

Projekt der Museumsförderer und des Schwarzwaldvereins.

Die Kombination von Kunst und Natur haben sich der Förderverein Bernauer Museen und der Schwarzwaldverein Bernau zum Anliegen gemacht. Passend zur derzeit im Bernauer Hans-Thoma-Kunstmuseum zu sehenden Ausstellung von Emil Wachter "Blicke auf die Welt" hatten Museumsleiterin Margret Köpfer und Franz Kaiser vom Schwarzwaldverein deshalb eine Rundwanderung in Rickenbach mit anschließender Führung in der Kirche St. Gordian und Epimach organisiert.

Dort hat Emil Wachter, Hans-Thoma-Preisträger von 1966, das Altarbild und die Kirchenfenster gestaltet. Als profunder Kenner begleitete Georg Keller, Präsident des Schwarzwaldvereins und Altbürgermeister von Rickenbach, dort die Gruppe.

Keller verstand es, seine Zuhörer mit vielen Details aus seiner persönlichen Bekanntschaft mit Emil Wachter in den Bann zu ziehen.

Während seiner Arbeit am Chorbild hatte Professor Wachter im Jahr 1986 sechs Wochen bei Familie Keller in Rickenbach gewohnt. Im modernen Altarbild stellte er die Beziehung des Menschen zu Gott von der Schöpfung bis in die Gegenwart dar. Diese gipfelt in der Darstellung eines Atomkraftwerks als Symbol der Apokalypse.

Viel Bewunderung lösten auch die bunten Kirchenfenster aus mundgeblasenem Glas aus, deren Inhalt und Entstehungsweise Georg Keller verständlich machte. Hier werden auf kunstvolle Weise biblische Geschichten aus Altem und Neuem Testament lebendig.

Auch künftig wollen sich der Förderverein Bernauer Museen und der Schwarzwaldverein im gemeinsamen Projekt "Zum Museum wandern" mit Veranstaltungen zusammentun.

Die Wachter-Ausstellung in Bernau ist noch bis zum 7. August zu sehen.





Wanderjahr 2016

BZ vom 26.03.2016

Vorfreude für Wanderer
Schwarzwaldverein Bernau stellt sein Programm bis zum November vor.

Mit einem Programm von zwölf Tages-, dreißig Halbtages- und zehn Seniorenwanderungen geht der Schwarzwaldverein Bernau in das neue Wanderjahr. Bis in den Monat November hinein findet jeden Mittwoch eine Wanderung statt. Dazu gibt es weitere Termine an Sonntagen sowie besondere Termine wie den "Tag des Wanderns", der erstmals im Mai stattfindet.
Am 30. März gibt es eine Wanderung von St. Blasien nach Häusern. Ziele im Monat April sind der Kuhboden bei Präg, die Höllbachfälle bei Görwihl, der Schwedenfelsen bei Berau und das Ittenschwander Horn in Fröhnd.

Im Monat Mai geht es zur Ruine Wieladingen, nach Altglashütten, zu den Grenzsteinen am Ledertschobenstein, zum Estelberg bei Unteralpfen und rund um den Lehenkopf. Erstmals gibt es bundesweit am Samstag, 14. Mai, den "Tag des Wanderns", an dem sich die Ortsgruppe mit einer Familienwanderung am Roten Kreuz beteiligt, ferner eine "Eintopfwanderung" in Häusern.

Mit dem Jägersteig am Schluchsee und dem Geißenpfad in Menzenschwand stehen zwei Genießerpfade auf dem Juni-Programm. Dazu kommen eine gemeinsame Wanderung bei der Ortsgruppe Häusern und Touren zur Bruderhalde, nach St. Blasien und vom Nonnenmattweiher zur Kälbelescheuer.

Zum Unterkrummen, zum Hasenhorn, rund um Raitenbuch, in Rickenbach und zum Mathisleweiher bei Hinterzarten wird im Juli gewandert. Dazu kommt eine Führung zu den Allmendweiden im Rahmen einer überörtlichen Veranstaltungsreihe zum neuen Biosphärengebiet.

Es folgen im August Gipfelwanderungen zum Belchen, zum Blößling und zum Schauinsland sowie eine Grillwanderung an der Rot-Kreuz-Hütte und eine Rundwanderung in Todtnauberg.

Die Seniorenwanderungen starten im April

Mit einer Hochgebirgstour zur Wiesbadener Hütte startet das Programm im September. Ziele in der Umgebung sind in diesem Monat Todtmoos, das Herzogenhorn, der Feldberg von Westen und von Osten her und der heimische Kaiserberg.

Ein volles Programm gibt es im Monat Oktober mit Touren auf dem Berauer Wuhrweg, zu den Grenzsteinen vom Spießhorn zum Hohfelsen, durch das Ibacher Moos, zum Hornbergbecken, zum Holzer Kreuz und zur Schneeburg bei Ebringen. Mit heimatlichen Wanderungen über den Spitzenberg und am Roten Kreuz wird das Wanderjahr im November beschlossen.

Die Seniorenwanderungen finden in dreiwöchigem Rhythmus ebenfalls jeweils mittwochs statt, erstmals am 13. April.

Zu den Vorhaben des Vereins gehören auch die Teilnahme an der Aktion "Saubere Landschaft", ein Naturschutzpflegetag im Stellenmoos am Samstag, 15. Oktober, und ein Bildvortrag zu den in Bernau ermittelten Kreuzen am Dienstag, 1. November (Allerheiligen).

Info: Zur Abwicklung dieses umfangreichen Programms stehen neben Wanderwart Peter Bauer folgende Wanderführerinnen und Wanderführer zur Verfügung: Irmgard Baur, Helga Günther, Heide Hornung, Ursel Oberbichler, Sue Timm, Franz Kaiser, Josef Holler, Kurt Köpfer, Paul Köpfer, Herbert Meyer, Heinz Schemel und Rolf Schmidt.



GV 2016

BZ vom 22.03.2016

Wanderrouten locken 820 Teilnehmer

Der Schwarzwaldverein Bernau hat 2015 53 Wanderungen veranstaltet und sich um viele Wanderwege gekümmert.

BERNAU (BZ). Ein umfangreiches Wanderprogramm haben 14 Wanderführerinnen und Wanderführer im "unspektakulären" Vereinsjahr 2015 bewältigt. Diese Bilanz präsentierte der Vorstand des Schwarzwaldvereins Bernau um den Vorsitzenden Franz Kaiser bei der Hauptversammlung am Samstagabend im "Schwarzwaldhaus".
Chronist Joachim Kaiser listete noch einmal die Wanderziele auf, während Wanderwart Peter Bauer die entsprechende Statistik vortrug. Von 59 vorgesehenen Touren konnten 53 stattfinden, die von 820 Teilnehmern wahrgenommen wurden. Die Gesamtlänge der Wanderungen betrug 390 Kilometer. Alle Wanderer zusammengenommen haben 6697 Kilometer zurückgelegt. Diese Zahlen ergeben eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, hieß es.

Das Hauptaugenmerk während des Winters lag auf der Bewirtung der Rot-Kreuz-Hütte. Mehr als dreißig Mitglieder stellten sich als Hüttenwirte zur Verfügung. Um die Hütte kümmern sich die Hüttenwarte Paul Köpfer und Walter Baur mit einem Team von einsatzfreudigen Helfern. Insgesamt, so Paul Köpfer in seinem Rückblick, habe man 164 Arbeitsstunden geleistet. Unter anderem wurden neue hölzerne Dachrinnen angebracht.

Neue Wanderwegstrecken ausgeschildert
An der Teilnahme der Versammlung verhindert waren die Fachwarte Heinz Schemel und Helga Günther, deren Berichte der Vorsitzende vortrug. Wegewart Schemel berichtete von einem Zeitaufwand von 90 Stunden, in denen er Markierungen ergänzt oder ersetzt hat. Vorwiegend ist er auf dem Hochtalsteig tätig. Er informierte auch über zwei Neumarkierungen.

Die Verbindung von der Stöckerwaldhütte zum Loipenzentrum führt jetzt durch den Zauberwald, und es gibt jetzt eine neue Route zum Blößling vom Sportzentrum über die Rütte zum Oberen Himmelreich und zum Blößlingsattel. Von Helga Günther (Fachbereich Kultur und Heimatpflege) erfuhren die Anwesenden, dass die Kartierung der Kreuze und Grenzsteine weitgehend abgeschlossen wurde. Es existiert dazu bereits ein Fotoband, der auch für die Öffentlichkeit aufgelegt werden soll. Die Fachwartin bietet wieder geführte Wanderungen zu den Grenzsteinen an und wird die Fotodokumentation der Kreuze in einem Bildvortrag öffentlich vorstellen.

Hartwig Günther ergänzte die Informationen mit dem Hinweis, dass man derzeit an einer Kartierung der Weidbuchen arbeite und bat, man möge bei Enthurstungsmaßnahmen auf schöne Einzelexemplare Rücksicht nehmen.

Naturschutzwart Roland Seichter berichtete von einer Exkursion des Landschaftserhaltungsverbandes (LEV) Waldshut nach Bernau, wo unter anderem die vom Adlerfarn überwucherten Allmendflächen im Ortsteil Hof in Augenschein genommen wurden. Im Kampf gegen das Indische Springkraut unterstützten ihn Petra Quermann-Weber, Helga Günther sowie Siegfried und Ute Maier. Es gebe wieder größere Vorkommen, besonders im Bereich des Glashofs.

Es sei bedauerlich, wenn Wegezeichen beschädigt oder entwendet würden, sagte Bürgermeister Rolf Schmidt. Die in Mitleidenschaft gezogenen sechs Wandertafeln, die im Zusammenhang mit der Neubeschilderung errichtet worden waren, sollen nun ersetzt werden. Für den Loipenzugang zur Rot-Kreuz-Hütte habe der Bauhof durch eine Baumaßnahme verbesserte Voraussetzungen geschaffen.

Geehrte Mitglieder

» Ehrenmitglieder: Hildegard und Walter Kaiser, Günter Köpfer und Ernst Thoma wurden für ihre langjährige aktive Tätigkeit geehrt. Alle vier neuen Ehrenmitglieder sind seit mehr als fünfzig Jahren Mitglied. Hildegard Kaiser führte mehr als 25 Jahre Wanderungen, früher auch Skiwanderungen. Ihr Ehemann Walter hat sich in vielfältiger Weise um die Rot-Kreuz-Hütte verdient gemacht, beispielsweise durch den Bau des offenen Kamins. Günter Köpfer gehört seit Jahren ebenso wie Ernst Thoma zu den eifrigsten Helfern bei Arbeitseinsätzen.

» Langjährige Mitglieder: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Regina Fischer (Freiburg). 40 Jahre: Manfred und Christa Baur, Rudolf Kaiser, Erwin Paulus, Irmtraud Schön, Bruno und Anita Strittmatter sowie Dieter Strittmatter. 25 Jahre: Werner und Inis Hilpert, Bruno und Angelika Maier, Hartwig und Regina Margraf, Gerd und Hannelore Rothweiler (Lörrach), Axel Schmidt, Berthold Schmidt, Ulrich Schmidt, Hagen und Heike Schweda (Aarbergen) sowie René und Angelika Zulauf.

Ehrenzeichen des Hauptvereins in Bronze: Heide Hornung (Wanderführerin), Helga Günther (Fachwartin für Kultur und Heimatpflege). Silber: Wegewart Heinz Schemel und Naturschutzwart Roland Seichter für mehr als zehnjährige Tätigkeit im Vorstand.




Abschlusswanderung 2015


BZ vom 17.11.2015

6700 Kilometer auf den Beinen - Schwarzwaldverein zieht Bilanz.

BERNAU (BZ). Bis auf den letzten Platz gefüllt war die alte Stube im "Bernauer Hof" durch die Teilnehmer an der Abschlusswanderung des Schwarzwaldvereins. Bevor sie bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen, waren sie in zwei getrennten Gruppen auf den letzten geführten Wanderungen in diesem Jahr unterwegs. Wanderwart Peter Bauer stellte die Statistik des abgelaufenen Wanderjahres vor: Von 59 Wanderungen konnten 53 stattfinden. Es haben 180 verschiedene Wanderer teilgenommen. Die Gesamtlänge aller Touren betrug 390 Kilometer. Alle Wanderer zusammen brachten es auf nahezu 6700 Kilometer. Damit war in allen Kategorien ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, sagte der Wanderwart.

Die häufigsten Teilnahmen verzeichneten Heide Gulich und Heide Hornung mit je 33. Es folgen Ursel Obernbichler (30), Maria Treskow (28), Siegfried Sailer (27), Verena Sailer, Josef Holler und Heinz Schemel (je 25).

Mit einem Buchgeschenk bedankte sich Vorsitzender Franz Kaiser im Namen der Tourist-Information bei den Wanderführern. Dazu zählten in diesem Jahr neben Wanderwart Peter Bauer Helga Günther, Heide Gulich, Josef Holler, Heide Hornung, Hildegard Kaiser, Kurt Köpfer, Paul Köpfer, Norbert Kress, Herbert Meyer, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Rolf Schmidt und Sue Timm. Es laufen nun die Vorbereitungen für die Wander-saison 2016.







BZ vom 25.04.2015

Themenwanderung
GRENZERFAHRUNGEN hat eine Gruppe von Wanderern in Bernau gemacht: Bei herrlichem Sonnenschein waren die vielen Interessierten zur zweiten Grenzwanderung mit Helga Günter gekommen. Vom "Roten Kreuz" aus ging es über den Farnberg zum Ledertschoppenstein bis zum Hirzenboden. Eine weitere Wanderung dieser Art soll es im Herbst geben.





GV 2015

BZ vom 24.03.2015

676 Stunden für die Vereinshütte

Der Schwarzwaldverein schließt den Anbau eines Gerätehauses ab / Viele langjährige Mitglieder geehrt / Beitrag steigt 2016.

BERNAU (BZ). Viele Mitglieder kamen zur Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins am Samstag im "Bernauer Hof". Eine große Anzahl von Mitgliedern wurde in dem Rahmen für ihre Vereinstreue geehrt. Einstimmig genehmigte die Versammlung die vom Vorstand beantragte Beitragserhöhung ab 2016. Als Wanderwart wurde Peter Bauer gewählt, der das Amt 2014 kommissarisch übernommen hatte.

Schwerpunkt im Vereinsjahr sei der Anbau eines Geräteraumes an die vereinseigene Rot-Kreuz-Hütte gewesen, sagte Vorsitzender Franz Kaiser. Ein Großteil der Arbeiten sei von Hüttenwart Paul Köpfer zusammen mit seinem Team vorgenommen worden. Einheimische Firmen haben das Vorhaben durch kostenloses Überlassen von Fahrzeugen und Geräten sowie durch Spenden großzügig unterstützt. 676 Arbeitsstunden leiteten die Mitglieder bei diesem Projekt.

Die Einnahmen aus der Bewirtung im Winter und den Vermietungen im Sommer stellten auch einen wesentlichen Posten im Bericht von Kassenwart Dieter Götz dar. Der Anbau, so Götz, sei damit über die vergangenen drei Jahre finanziert worden. Für die aktiven Mitglieder wurde von Paul Köpfer und Dieter Götz ein Wochenendausflug ins Montafon organisiert.

In seinem Rückblick auf das Wanderjahr informierte der neue Wanderwart Peter Bauer über eine Steigerung der Teilnehmerzahlen: Insgesamt 778 Wanderer sind zusammen 6030 Kilometer gewandert. Sechs von 55 geplanten Touren sind ausgefallen. Heide Hornung hat mit 14 die meisten Wanderungen geführt und weist mit 32 auch die meisten Teilnahmen auf.

Wegewart Heinz Schemel berichtete von seinen Kontrollgängen, wobei er den Schwerpunkt auf die neuen Genießerpfade "Hochtalsteig" und "Turmsteig" gelegt habe. Er betreut 86 Kilometer örtliche und 25 Kilometer Regional- und Fernwanderwege. In Zusammenarbeit mit dem Bauhof sind die Sicherheitsseile am Scheibenfelsen erneuert worden, hörten die Anwesenden.

Aus dem Bericht von Naturschutzwart Roland Seichter ging hervor, dass das Indische Springkraut im Bernauer Tal kein großes Problem mehr darstelle. Zusammen mit Petra Quermann-Weber, Helga Günther und Siegfried Maier habe er den Neophyten weitgehend unter Kontrolle. Seichter erläuterte ferner seine Kontrollgänge, wobei er von Walter Kufner unterstützt werde, sowie die von der Bergwacht organisierte Aktion "Saubere Landschaft" als festen Bestandteil des Vereinsjahres.

Helga Günther hat als Fachwartin für Kultur und Heimatpflege die Erfassung der Kleindenkmale abgeschlossen und an das Landratsamt übermittelt. Zuletzt war sie auf der Suche nach den Grenzsteinen der Gemarkung, die sie in einer Serie von geführten Wanderungen vorstellen wird.
Verein ist gegen geplante Mountainbikestrecke
Die vom Hauptverein vorgesehene Beitragserhöhung muss an die Mitglieder der Ortsgruppe weitergegeben werden. Georg Lebtig, Hauptrechner des Schwarzwaldvereins, und Vorsitzender Kaiser erläuterten die Gründe (wir berichteten) dafür. Dabei wird der Anteil, der bei der Ortsgruppe verbleibt, nicht erhöht, wie betont wurde.

Als neuen Beitrag ab dem kommenden Jahr legte die Bernauer Versammlung 20,50 Euro für Einzelmitglieder und 26,50 Euro für eine Familienmitgliedschaft fest.

Bürgermeister Rolf Schmidt sagte, die Zertifizierung des "Albsteiges" laufe. Der Steg über die Alb bei der Kläranlage soll erneuert werden. Kopfzerbrechen bereite der Antrag der Hochschwarzwald-Tourismus GmbH auf die Anlage eines "Gipfel-Trails" für Mountainbiker, der teilweise über die schmalen Passagen des Westweges und des Hochtalsteiges geführt werden soll.

Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Franz Kaiser, sprach dabei von einem "undenkbaren Vorhaben" und erhielt für diese Stellungnahme die uneingeschränkte Rückendeckung der Versammlung.





Ehrungen bei der Generalversammlung am 21.03.2015 Die Geehrten (von links): Martha Fehrenbach, Edmund Schmidt, Sue Timm, Erwin Baur, Bernhard Schmid, Josef Holler, Hildegard und Walter Kaiser, Harald Kreutz, Günter, Hilmar und Wolfgang Köpfer, Franz Burgert und Heinz Kohlbrenner. Foto: Privat

Erweiterung der Rot-Kreuz-Hütte

BZ vom 12.12.2014

Rechtzeitig vor dem herannahenden Winter hat der Schwarzwaldverein Bernau seinen Anbau an der Rot-Kreuz-Hütte fertiggestellt. Dieser war notwendig geworden, weil die bisherigen Räumlichkeiten für Maschinen und Geräte sowie als Holzlager zunehmend zu wenig Platz boten. Die Baumaßnahme konnte dank engagierter Mitglieder weitgehend in Eigenarbeit vorgenommen worden. Mit ihnen feierte der Verein jetzt in der Hütte ein kleines Richtfest. Hüttenwart Paul Köpfer bedankte sich dabei bei allen Helfern und erwähnte auch die Unterstützung einheimischer Firmen durch Spenden, Preisnachlässe und Einsatz von Fahrzeugen und Geräten. Dadurch konnte der vorgesehene Kostenrahmen eingehalten werden. Es erfolgt nun noch eine Generalreinigung der Hütte, dann wird sie pünktlich zu Weihnachten wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.



Goldene Ehrennadel für Franz Kaiser

BZ vom 16.06.2014

BERNAU/FREIBURG (oth). Mit der Verdienstnadel in Gold des Schwarzwaldvereines zeichnete Präsident Georg Keller in der Hauptversammlung in Freiburg Franz Kaiser von der Ortsgruppe Bernau aus. Der Hauptverein würdigte damit das Engagement von Franz Kaiser als Vorsitzender der Bernauer Ortsgruppe. Zudem nahm er über etliche Jahre das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden im Bezirk Hochrhein wahr. Außerdem engagiert er sich in der Bernauer Ortsgruppe als Wanderführer und Helfer bei vielen Arbeitseinsätzen.






Generalversammlung am 15.03.2014 im Hotel Bären

BZ vom 19.03.2014

"Bernau ist jetzt nahezu springkrautfrei"
Die Mitglieder des Schwarzwaldvereins Bernau investieren viel Zeit in die Pflege der Natur, der Wanderwege und der Kultur.

Neben Wahlen und Ehrungen standen bei der Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins Bernau die Berichte des Vorstands auf der Tagesordnung. In seiner Jahreschronik hob Schriftführer Joachim Kaiser als besondere Ereignisse die Einweihung der Genießerpfade "Bernauer Hochtalsteig" und "Turmsteig" hervor.

Die größte Resonanz mit rund 80 Teilnehmern fand jedoch die Etappenwanderung vom Feldberg nach Bernau, die unter dem Motto "Wandern mit Freunden" zum 60-jährigen Bestehen des Baden-Württemberg-Weges stattfand. Für die Beschilderung der neuen Genießerpfade war Wegewart Heinz Schemel zuständig, der rund hundert Stunden aufwendete. Schemel verwies auch darauf, dass die bisher mit der blauen Raute beschilderten Höhenzugangswege nunmehr in den Zuständigkeitsbereich der Ortsgruppe fallen und künftig mit der gelben Raute beschildert sind. Hergerichtet wurde unter der großzügigen Mithilfe der Firma Valentini und des Bauhofes der ausgespülte Hans-Thoma-Weg zum Scheibenfelsen. Aus dem Fachbereich Naturschutz berichtete Roland Seichter. Bei der mit der Bergwacht und der Feuerwehr organisierten Aktion "saubere Landschaft" seien rund vier Kubikmeter Müll zusammengekommen. Neunzig Stunden waren er selbst und seine Mitstreiterinnen Petra Quermann-Weber, Ute und Siegfried Maier sowie Helga Günther im Einsatz gegen das Indische Springkraut. Bernau sei nun nahezu springkrautfrei. Über einen Zuschuss des Naturschutzfonds habe man einen Freischneider erworben, den man künftig einsetzen werde.
Über ihre Tätigkeit im Fachbereich Kultur und Heimatpflege informierte Helga Günther. Zusammen mit ihrem Mann intensiviere sie nach der Erfassung der Kreuze jetzt die Suche nach Grenzsteinen und informiere sich über alte Flurnamen. Den Bericht des verstorbenen Wanderwartes Pepi Oberbichler trug Vorsitzender Franz Kaiser vor. Es haben 43 Wanderungen mit insgesamt 385 Kilometern Länge stattgefunden. Daran teilgenommen haben 635 Wanderer, die zusammen 6096 Kilometer zurückgelegt haben. Am häufigsten dabei waren Heide Hornung, Josef Holler und Heinz Schemel.
Einen positiven Bericht trug Dieter Götz vor. Die Einnahmen aus der Bewirtung und Vermietung der Rot-Kreuz-Hütte erlauben es, in diesem Jahr einen Anbau zur Vergrößerung des Lagerraumes in Angriff zu nehmen.
Wert legt der Verein auch auf eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich der von Joachim Kaiser betreute Internetauftritt, wie die rund 90 000 Zugriffe im Jahr beweisen. Eng ist die Zusammenarbeit mit der Tourist-Information, die einen Teil der Kosten für den Wanderplan trägt und Plakate für den Aushang herstellt.
Rund um die Rot-Kreuz-Hütte informierte Hüttenwart Paul Köpfer die Mitglieder. Zusammen mit seinen Helfern habe er über 200 Arbeitsstunden benötigt, um die Hütte in Schuss zu halten.






Viel Vertrauen in den Vorstand

BZ vom 17.03.2014

Viel Vertrauen in den Vorstand
Der Schwarzwaldverein Bernau geht mit dem bewährten Vorstandsteam um den Vorsitzenden Franz Kaiser in die nächsten drei Jahre. Sämtliche Vorstandsmitglieder wurden bei der Generalversammlung im Hotel Restaurant Bären einstimmig wiedergewählt. Somit besteht der Vorstand weiterhin neben dem Vorsitzenden aus dessen Stellvertreter Rolf Finkbeiner, Schriftführer Joachim Kaiser und Kassenwart Dieter Götz. Dazu kommen die Fachwarte Heinz Schemel (Wege), Roland Seichter (Naturschutz), Helga Günther (Kultur und Heimatpflege), Elisabeth Kaiser (Öffentlichkeitsarbeit), Paul Köpfer und Walter Baur (Rot-Kreuz-Hütte). Nicht besetzt werden konnte in der Versammlung der Posten des Wanderwartes. Hier strebt man bis zum Beginn der Wandersaison eine kommissarische Lösung an.

Mit Walter Baur und Albin Klingele, die dem Schwarzwaldverein seit mehr als fünfzig Jahren angehören, hat die Ortsgruppe Bernau zwei neue Ehrenmitglieder. Geehrt wurden ferner für 50-jährige Mitgliedschaft Reinhard Dietsche (Bollschweil), Leo Kiefer, Hans Lauther, Karl Maier und Robert Schmidt, für 40-jährige Mitgliedschaft Franz Hilpert, Joachim Maier, Josef Stricker und Edwin Thoma. Seit 25 Jahren Mitglied sind Ilona und Martin Albiez, Elisabeth und Franz Kaiser, Michael Link, Sigrid und Gerhard Pirch (Stuttgart), Lothar Poersch (Keidelheim/Hunsrück) sowie Ulrike Salvisberg. Über den weiteren Verlauf der Versammlung werden wir noch berichten.






Ein Bernauer Südtiroler

BZ vom 26.11.2013

Ein Bernauer Südtiroler
Pepi Oberbichler
aus Bernau-Hof ist im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Bernau trauert um einen liebenswerten, zuverlässigen und hilfsbereiten Mitbürger. Oberbichler wurde in Südtirol geboren und wuchs dort als Zweitältester mit sieben Geschwistern auf. Nach Schulabschluss ließ er sich zum Elektriker ausbilden. Als ein Freund 1967 zur Weiterbildung nicht allein zu seinem Bruder nach Deutschland ziehen wollte, begleitete er ihn. Sie fanden schnell Arbeit und Pepi Oberbichler machte auf dem zweiten Bildungsweg die Fachhochschulreife und studierte schließlich Ingenieurwesen. Damit erfüllte er sich seinen Traum. 1978 heiratete er in Karlsruhe Ursel Jehle aus Bernau. Nach einer Stellung in Karlsruhe wechselte er ins Wiesental. So zogen sie 1996 in das Elternhaus seiner Frau nach Bernau. Im Alter von 60 Jahren wollte er eigentlich in Rente gehen, da meldete sich aber ein Unternehmen bei ihm, um einen von ihm entwickelten und patentierten Motor zu bauen. Den Auftrag hat er ausgeführt, bis er mit 65 Jahren seinen Ruhestand antrat. Pepi Oberbichler war ein begeisterter Bergsteiger und Kletterer, oft reisten er und seine Frau nach Südtirol, während sie ihm im Schwarzwald das Skifahren richtig lehrte. Er war Wanderwart im Schwarzwaldverein und eine große Stütze im Verein der Südtiroler in Südbaden, er vertrat Bernau beim Wettmähen und half beim Törggelen mit. Er liebte seine Heimat, aber in Bernau fühlte er sich zu Hause.






Abschlusswanderung 2013

BZ vom 25.11.2013

647 Wanderer waren dabei
Zum letzten Mal in diesem Jahr trafen sich die Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins Bernau. Trotz winterlicher Verhältnisse unternahm man unter der Führung von Paul Köpfer eine kleine Rundwanderung am Farnberg.
In der behaglichen Wärme der Rot-Kreuz-Hütte fand man sich anschließend bei Kaffee und Kuchen zusammen, um Bilanz über das abgelaufene Wanderjahr zu ziehen. Vorsitzender Franz Kaiser gab die noch von Wanderführer Pepi Oberbichler kurz vor seinem Tod erstellte Jahresbilanz bekannt. Von 53 geplanten Wanderungen fanden 43 mit einer Gesamtlänge von 388 Kilometern statt. Die restlichen fielen schlechten Wetterbedingungen zum Opfer. Es haben daran 647 Wanderer teilgenommen, die insgesamt 6130 Kilometer gewandert sind.
Am häufigsten dabei war wie stets in den letzten Jahren Heide Hornung mit 28 Teilnahmen, gefolgt von Josef Holler (26) und Heinz Schemel (24). Bei den neun Seniorenwanderungen führt Wanderführer Heinz Karrach die Rangliste mit neun Teilnahmen an vor Erna Kaiser (acht) und Josef Fritz (sieben).
Ria Feser von der Tourist-Information überbrachte die Grüße der Gemeinde und bedankte sich beim Schwarzwaldverein für seinen Beitrag zum Veranstaltungsprogramm. Die wöchentlichen Wanderungen seien aus dem Angebot der Touristinfo nicht wegzudenken. An die Wanderführer verteilte sie wie auch der Vorsitzende Dankeschönpräsente.
Es handelt sich dabei um Helga Günther, Josef Holler, Heide Hornung, Franz Kaiser, Hildegard Kaiser, Joachim Kaiser, Stefan Kaiser, Heinz Karrach, Kurt Köpfer, Paul Köpfer, Norbert Kress, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Rolf Schmidt und Sue Timm.






Hans-Thoma-Weg wird repariert

BZ vom 07.09.2013

Thoma-Weg wird repariert
Teil des Hochtalsteigs
Derzeit sind Ausbesserungsarbeiten am Hans-Thoma-Weg in Gang. Schwarzwaldverein und Bauhof versetzen den in Mitleidenschaft gezogenen Wanderweg vom Ortsteil Dorf zur Krunkelbachhütte wieder in einen gut begehbaren Zustand.
Regen hatte den Pfad ausgeschwemmt. Eine gewisse Mitschuld schreibt Wegewart Heinz Schemel auch Mountainbikern zu, die verbotenerweise über den Scheibenfelsen herunterkommen. Beim Bremsen werden Steine gelockert und Spurrinnen gezogen. Mit einem Kleinbagger, der von der Firma Valentini zur Verfügung gestellt wird, leistet Bauhofmitarbeiter Christian Baur die Grobarbeit, Heinz Schemel geht mit dem Rechen hinterher. Der Weg wurde 1927 vom Schwarzwaldverein angelegt und gehört heute zum größten Teil zum Hochtalsteig.






Einweihung des Turmsteigs am 01.09.2013

Berggottesdienst auf dem Blößlinggipfel
BZ vom 03.09.2013

TODTNAU/BERNAU. Rund 80 Wanderer aus Todtnau, Bernau, Todtmoos und Umgebung fanden sich bei einer Sternwanderung zur Einweihung des neuen Weges mit dem Namen "Turmsteig" am Blößling ein. Der Blößling, einer der Bernauer Hausberge, ist mit 1310 Metern der höchste Punkt des 27 Kilometer langen Genießerpfades. Initiiert wurde die neue Einrichtung von der Tourist-Information Todtnau, die bei den betroffenen Nachbargemeinden auf offene Ohren stieß.
Die Wanderroute startet in Todtnau und führt zunächst zum Hasenhorn-Turm. Über die Berggasthöfe Gisiboden und Präger Böden erreicht man am Hofeck, jetzt auf Bernauer Gemarkung, den Westweg. Auf diesem verläuft nun der Turmsteig über die Passhöhe Wacht zum Blößling und weiter zum Ledertschobenstein. Dort gelangt man auf Todtmooser Terrain zum Hochkopf-Turm. Über das Hochkopfhaus "Zum Auerhahn" wandert man weiter zum Todtnauer Ortsteil Herrenschwand, dem Zielpunkt des Turmsteigs.

Auf dem Blößling-Gipfel wurden die Wanderer von Pfarrer August Schuler von der Seelsorgeeinheit Schönau-Todtnau begrüßt. In seinem teilweise in alemannischer Mundart gehaltenen Berggottesdienst ging er auf den "richtigen Platz im Leben" ein, den jeder in der Familie, im Betrieb oder in der Freizeit finden müsse.

Für die Einweihung des Turmsteigs sei der markante Blößling mit seiner schönen Aussicht der richtige Platz. Am Ende der Messe erntete der Pfarrer für seine humorvolle Art den Beifall der Anwesenden. Danach spendete er den Segen für das noch unter dem verstorbenen Revierförster Arthur Schweizer errichtete Gipfelkreuz.

Als Vertreter der drei beteiligten Kommunen richtete Bürgermeister Andreas Wießner aus Todtnau Grußworte an die Besucher. Er erläuterte den Werdegang des neuen Wanderweges, der voll im Trend liege. Der Turmsteig ergänze das Angebot der drei Gemeinden mit ihren "Genießerpfaden" Wasserfallsteig, Hochtalsteig und Lebküchlerpfad in idealer Weise.

Von den Kosten in Höhe von 15 000 Euro habe die Hälfte der Naturpark Südschwarzwald übernommen, die andere Hälfte ist anteilmäßig auf die drei Gemeinden verteilt worden. Der Dank von Andreas Wießner galt den drei Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins für die Ausschilderung, hier insbesondere den Wegewarten Sieghart Paulick (Todtnau), Heinz Schemel (Bernau) und Kurt Priller (Todtmoos). Den Abschluss der Einweihung bildete die Segnung des Turmsteigs durch Pastorin Susanne Illgner aus Todtnau. Broschüren zum Turmsteig liegen in den Tourist-Informationen der drei Gemeinden aus.

Die Organisation haben der Todtnauer Tourismuschef Axel Rauch und Heribert Wunderle sowie Kurgeschäftsführer Werner Baur (Bernau) und Carina Matt (Todtmoos) abgewickelt.

Infos: Tourist-Information Todtnau, 07671-969695, www.turmsteig.de






Etappenwanderung von Schwarzwald- und Albverein

BZ vom 30.08.2013

Freunde zu Gast in Bernau
Etappenwanderung von Schwarzwald- und Albverein

BERNAU (fka). Unter dem Motto "Wandern mit Freunden" veranstalten Schwarzwaldverein und Schwäbischer Albverein seit dem vergangenen Jahr eine Etappenwanderung quer durch Baden-Württemberg. Anlass ist das 60-jährige Jubiläum des Bundeslandes.

Nachdem am Vortag unter der Regie der Ortsgruppe Feldberg die Route von Titisee zum Feldberg in Angriff genommen worden war, oblag am Sonntag die Etappe vom Feldberg nach Bernau der Ortsgruppe Bernau. Rund 70 Wanderer, darunter Präsident Georg Keller und Bezirksvorsitzender Rainer Feudel, fanden sich bei nebligem Wetter am Hebelhof ein, wo sie von den Organisatoren Ursula Odinius aus Bad Liebenzell vom Schwarzwaldverein und Peter Helmbold vom Schwäbischen Albverein sowie dem Ortsgruppenvorsitzenden Franz Kaiser begrüßt wurden. Eigens zu diesem Anlass hatte Kurgeschäftsführer Werner Baur einen Flyer zum Verlauf der Tour erstellt, den er unter den Wanderfreunden verteilte. Als Wanderführer fungierten auch Bürgermeister Rolf Schmidt und Wegewart Heinz Schemel.

Über den Westweg ging es zum Leistungszentrum Herzogenhorn, wo eine kleine Kaffeepause eingelegt wurde. Auf dem 1415 Meter hohen Gipfel des Bernauer Hausberges wurde der höchste Punkt aller 32 Etappen erreicht. Dichter Nebel verhinderte jedoch jegliche Aussicht.

Ähnlich erging es den Teilnehmern am Großen Spießhorn, wo man wenigstens schemenhaft nach Menzenschwand hinunter schauen konnte. Zur Mittagsrast gab es eine längere Einkehr in der Krunkelbachhütte. Dort nahm Bürgermeister Schmidt die Gelegenheit wahr, die Gemeinde Bernau vorzustellen, ehe über den Hans-Thoma-Weg der Abstieg nach Bernau in Angriff genommen wurde. Jetzt wurde auch die Sicht besser.

Interessiert nahmen die schwäbischen Gäste am Scheibenfelsen die Erläuterungen zum alten Brauch des Scheibenschlagens auf. Auf Teilstrecken des Panorama- und des Albweges erreichte man schließlich den Zielpunkt am Rathaus in Innerlehen, wo noch Gelegenheit zu einem Besuch des Hans-Thoma-Kunstmuseums mit der diesjährigen Preisträgerausstellung bestand.

Die nächste Etappe von Bernau nach Todtmoos wird am 3. Oktober in Angriff genommen.






Etappenwanderung von Schwarzwald- und Albverein am Nach der Mittagsrast in der Krunkelbachhütte Lockerte der Nebel auch am Herzogenhorn (im Hintergrund) auf. Jetzt wurde der Blick ins Bernauer Tal frei. Foto: Franz Kaiser

Einweihung des Bernauer Hochtalsteigs

BZ vom 24.07.2013

Viele markante Aussichtspunkte
Der neue Bernauer Premiumwanderweg "Hochtalsteig" ist mit einer Wanderung zur Krunkelbachhütte eröffnet worden.

Alphornklänge der "Naturparkhörner Bernau" erklangen am Sonntag zur offiziellen Eröffnung des Bernauer Hochtalsteigs. Zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Ankenbühl im Ortsteil Kaiserhaus hatten sich zahlreiche Wanderer eingefunden. Der erste Eröffnungstermin im Mai war wegen Schneefalls abgesagt worden.
Bürgermeister Rolf Schmidt begrüßte unter den Gästen Sascha Hotz und Conni Karcher von der Schwarzwald Tourismus GmbH sowie Heike Budig und Birgit Duval, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes zuständig waren. Einen besonderen Dank richtete Schmidt an Kurgeschäftsführer Werner Baur. Er sei der Initiator und Ideengeber des neuen Premiumwanderweges gewesen. Zusammen mit seiner Frau Andrea hatte Baur den Verlauf des 15,6 Kilometer langen Genießerpfades festgelegt, der in den Augen des Deutschen Wanderinstitutes in Marburg großen Gefallen fand. Kein Genießerpfad im Schwarzwald, so Baur, habe bisher eine höhere Bewertung erfahren.

Erst nach der Zusage eines Zuschusses in Höhe von 17 500 Euro durch den Naturpark Südschwarzwald habe man die Pläne umsetzen können, erinnerte Baur. Insgesamt kostete der Hochtalsteig, der fast ausschließlich auf bestehenden Wanderwegen verläuft, 45 000 Euro. Ein Großteil der verbliebenen Kosten sei über Bauhofleistungen abgewickelt worden. Dazu zähle das Setzen von Fundamenten und Pfosten, erforderliche Streckenverlegungen und die Erweiterung des Parkplatzes. Acht sogenannte Himmelsliegen und ein Pavillon mit einem Viscope, das die Namen der angepeilten Berge und deren Meereshöhe anzeigt, wurden erstellt.

Ohne den Schwarzwaldverein sei das Projekt nicht umsetzbar gewesen, sagte Baur. Die bestehende Beschilderung musste mit mehr als hundert Schildern nachverdichtet werden. Dazu kamen mehr als 200 Zeichen, die den Hochtalsteig als Genießerpfad ausweisen. Sie zeigen einen Bollenhut auf blauem Untergrund. Der Weg musste in beide Richtungen ausgeschildert werden – so verlangen es die Regeln. Baur empfiehlt jedoch, die Strecke gegen den Uhrzeigersinn zu begehen, weil dann die steilen Anstiege im ersten Teil der Wanderung anstehen.

Als Dank für ihre wertvolle Arbeit überreichte Bürgermeister Schmidt dem Wegewart des Schwarzwaldvereins Bernau, Heinz Schemel, und dessen Helfer Franz Hilpert und Otmar Wasmer sowie Kurgeschäftsführer Werner Baur und Bauhofleiter Walter Baur Geschenke.

Unter der Führung der beiden Bürgermeisterstellvertreter Horst Faschian und Franz Kaiser machten sich die Wanderer auf den Weg. Erste Rastpunkte mit Informationen über Bernau waren am Hohfelsen und bei der Neumannshütte. Dort sorgten die Badische Zeitung und die Naturparkwirte Norbert Goos ("Schwarzwaldhaus") und Jürgen Schön ("Bergblick") für kostenlose Verpflegung der Teilnehmer. Auch die Alphornbläser waren wieder zugegen. Weitere markante Aussichtspunkte genoss man am Kleinen und Großen Spießhorn, ehe das Festzelt an der Krunkelbachhütte lockte. Dort traf man den Bürgermeister wieder, der jetzt als Dirigent in Aktion war.





Generalversammlung am 16.03.2013

Rundherum zufrieden zeigten sich der Vorstand und die Mitglieder des Schwarzwaldvereins Bernau mit dem abgelaufenen Vereinsjahr. Dies war das Fazit der Hauptversammlung im Hans-Thoma-Kurhaus. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden der Ehrenvorsitzende Fritz Goos und Walter Baur.

Für über 30-jährige Vorstandstätigkeit bedachte Vorsitzender Franz Kaiser Walter Baur, Joachim Kaiser und Paul Köpfer mit einem Präsent. Walter Baur war in verschiedenen Funktionen (Chronist, Wanderwart, Organisator von Volkswanderungen und derzeit als stellvertretender Hüttenwart) seit 1977 für den Verein tätig. Joachim Kaiser ist seit 1983 Chronist und verwaltet als Schriftführer die Mitgliederdatei. Er hat den Internetauftritt des Vereins gestaltet und pflegt ihn auch. Paul Köpfer ist als Hüttenwart für die Rot-Kreuz-Hütte zuständig. Beide sind auch seit mehr als zehn Jahren als Wanderführer im Einsatz.

Am stärksten beansprucht wurde der Verein durch die Einrichtung des neuen Hochtalsteiges. Dieser Genießerpfad wurde von der Touristinformation initiiert und von den Mitarbeitern des Gemeindebauhofs verwirklicht. Viel Zeit benötigten Wegewart Heinz Schemel und seine Helfer für die aufwändige Beschilderung. Mittlerweile wurde der Hochtalsteig durch das Deutsche Wanderinstitut aus Marburg mit einer besonders hohen Bewertung als Premiumweg zertifiziert.

Nun steht bereits mit dem "Turmsteig" eine neue Aufgabe an. Dieser soll unter Federführung der Stadt Todtnau über Hasenhorn, Wacht und Blößling zum Hochkopfturm und weiter nach Herrenschwand führen. Der Bernauer Schwarzwaldverein ist für die Beschilderung im Bereich des Westweges zuständig.

Wanderwart Pepi Oberbichler gab einen Rückblick auf das Wanderjahr. Es haben unter der Leitung von 14 Wanderführern 51 Wanderungen von insgesamt 492 Kilometern Länge stattgefunden. Daran haben 657 Wanderer teilgenommen, die zusammen 6245 Kilometer zurückgelegt haben. Am häufigsten war Heide Hornung unterwegs – sie absolvierte 33 Unternehmungen.

Von den Einsätzen gegen das Indische Springkraut berichtete Naturschutzwart Roland Seichter. Ein kleines Team von Helfern hat dafür mehr als 100 Arbeitsstunden aufgebracht. Die Erfolge seien nicht zu übersehen. Die Ortsgruppe hat sich auch wieder an der Aktion "Saubere Landschaft" beteiligt, bei der rund 4 Kubikmeter Müll eingesammelt wurden. Weiterhin mit der Erfassung von Kleindenkmalen ist die Fachwartin für Kultur und Heimatpflege, Helga Günther, befasst. Dafür hat sie Schulungen in Waldshut und Häusern besucht.

Paul Köpfer berichtete über die Nutzung der Rot-Kreuz-Hütte und die erbrachten Arbeitseinsätze. Hierfür seien von seinem Helferteam 162 Arbeitsstunden aufgebracht worden. Eingang in die von Joachim Kaiser vorgetragene Chronik fanden auch der Helferausflug nach Mainz, die Radwanderwoche in der Lüneburger Heide und der Abschlusshock auf der Rot-Kreuz-Hütte. Der Verein hat sich wieder mit einem Informationsstand am Naturparkmarkt beteiligt und sich so in der Öffentlichkeit präsentiert.

Größter Ausgabeposten war die Anschaffung einer Schneefräse für die Rot-Kreuz-Hütte. Dennoch weist der Kassenstand, wie Kassenwart Dieter Götz berichtete, einen kleinen Überschuss aus. Die Kassenprüfer Peter Schlachter und Hansjörg Köpfer bestätigten Götz eine einwandfreie Arbeit.





Ehrungen für 50jährige Treue Vorsitzender Franz Kaiser konnte bei der Generalversammlung am 16.03.2013 im Kurhaus Walter Baur und Fritz Goos für 50jährige Treue ehren.

Abschlusswanderung 2012



BZ 20.11.2012

6000 Kilometer zu Fuß unterwegs

Schwarzwaldverein Bernau beschließt die Wandersaison / Neues Programm wird jetzt erstellt.
Mit einer kleinen Rundwanderung am Roten Kreuz beschloss der Schwarzwaldverein Bernau die diesjährige Wandersaison. Daran anschließend versammelten sich die rund dreißig Wanderfreunde zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen in der Rot-Kreuz-Hütte, wo sie vom Vorsitzenden Franz Kaiser begrüßt wurden.

Mit Spannung erwarteten die Mitglieder die von Wanderwart Pepi Oberbichler erstellte und vorgetragene Statistik. Von 56 geplanten Wanderungen konnten 51 stattfinden. Ihre Gesamtlänge betrug 480 Kilometer. Die 636 Teilnehmer wanderten zusammen mehr als 6000 Kilometer.

Die meisten Teilnahmen verzeichnet zum wiederholten Mal Heide Hornung mit 32 Wanderungen. Es folgen Heinz Schemel und Siegfried Sailer (je 23) sowie Ursel Oberbichler und Verena Sailer (je 20). Bei den Seniorenwanderungen liegt Martha Fehrenbach (13 Wanderungen) an der Spitze vor Heinz Karrach (12) und Lina Schmidt (11).

Für den Verein waren die folgenden 15 Wanderführer im Einsatz: Helga Günther, Franz Hilpert, Josef Holler, Heide Hornung, Franz Kaiser, Hildegard Kaiser, Joachim Kaiser, Stefan Kaiser, Heinz Karrach, Paul Köpfer, Norbert Kress, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Rolf Schmidt und Sue Timm
Seitens der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Rolf Schmidt beim Schwarzwaldverein für das umfangreiche Wanderprogramm, das auch den Feriengästen zur Verfügung stehe. Die positiven Aspekte des Wanderns brauche er in dieser Runde nicht eigens zu betonen, sagte er. Besonders hob er die Arbeit der Wegewarte Heinz Schemel und Franz Hilpert im Zusammenhang mit der Beschilderung des neuen "Hochtalsteiges" hervor. Allen Wanderführern überreichte Schmidt ein Buchgeschenk als Dank und Ansporn für ihre weitere Tätigkeit.

Auch Vorsitzender Kaiser hatte für sie ein Geschenk parat. Sein Dank galt der Gemeindeverwaltung mit der Touristinformation und dem Bauhof der Gemeinde für die stets gute Zusammenarbeit.

In froher Runde feierte man bis in die Abendstunden hinein den Abschluss eines gelungenen Wanderjahres. Dabei wurden auch schon erste Pläne für das Jahr 2013 geschmiedet. Zur Erstellung des neuen Wanderprogrammes treffen sich die Wanderführer am Dienstag, 27. November.





Radwanderwoche Lüneburger Heide 2012

Zu einer Radwanderwoche hielten sich Mitglieder des Schwarzwaldvereins Bernau im Norden Deutschlands auf. Vom Standort in der Hansestadt Lüneburg aus unternahm die sechzehnköpfige Gruppe sternförmig Radtouren in alle Himmelsrichtungen. Kundige Helfer vor Ort waren die aktiven Vereinsmitglieder Martin und Ilona Albiez, deren Schwester zusammen mit ihrem Ehemann am Flüsschen Ilmenau einen Campingplatz betreibt. Zu den ersten Zielen gehörte das gewaltige Schiffshebewerk Scharnebeck am Elbe-Seitenkanal. Am Kanal entlang führte auch die Route nach Lauenburg, wo die malerische Altstadt am Ufer der Elbe zum Flanieren einlud. Angesichts drohender Wolken benutzte ein Teil der Gruppe für den Rückweg die Bahn, während der Rest für seinen Wagemut mit einer zweistündigen Fahrt durch einen Wolkenbruch bestraft wurde. Amelinghausen im Naturpark Lüneburger Heide mit der nahegelegenen Oldendorfer Totenstatt, einer prähistorischen Begräbnisstätte, schuf einen ersten Eindruck von der blühenden Heide. Eine Wanderung zum Wilseder Berg, mit 169 Metern die höchste Erhebung der Hohen Heide, brachte die Teilnehmer mitten hinein in eine prächtige Naturlandschaft. Allerdings suchten viele andere Menschen diesen Genuss ebenfalls, sodass sich an diesem schönen Sommertag wahre Prozessionen an Wanderern, Radfahrern und Pferdekutschen die Wege teilten.
Auf einem Ausflug nach Hamburg erlebten die Fußball interessierten Männer das einzigartige Flair bei einem Heimspiel des FC St. Pauli. Die Gattinnen zogen derweil einen Einkaufsbummel in Lüneburg vor. Den letzten Tag nutzte man für eine Radtour nach Uelzen mit seinem sehenswerten Hundertwasser-Bahnhof als besonderer Attraktion.





Ehrenzeichen in Silber für Dieter Götz

Dieter Götz, Kassenwart des Schwarzwaldvereins Bernau, ist anlässlich des Bezirkssterntreffens in Schwörstadt mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet worden. Damit würdigte der Bezirk Hochrhein die zehnjährige Tätigkeit von Götz als Kassenwart. Vizepräsident Georg Keller vom Hauptverein, der Nadel und Urkunde überreichte, lobte dessen verantwortungsbewusste und zuverlässige Arbeit im Dienste des Schwarzwaldvereins Bernau.




Ausflug nach Mainz 18.-20.05.2012



BZ 02.06.2012

Von der römischen Geschichte in die blauen Fluten

Abwechslungsreiche Wochenendtour des Schwarzwaldvereins Bernau nach Mainz und ins Rheintal / Schifffahrt an der Loreley. Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz war Ziel der Wochenendfahrt, die der Schwarzwaldverein Bernau seinen Helfern angeboten hatte. Dazu zählten neben dem Vorstand alle Wanderführer und das Hüttenpersonal.

Mit dieser Reise folgte man der Einladung des langjährigen Mitglieds Friedrich Wernet und seiner Frau Martina, die auch das Ausflugsprogramm vor Ort organisierten.

Schon der Empfang mit festlichem Menu in der von Wernet betreuten Kantine eines Berufsschulzentrums überwältigte die Bernauer. Die Stadtführung am nächsten Tag bot Einblick in die Geschichte der Stadt, deren Gründung unter dem Namen Moguntiacum auf die Römer zurückzuführen ist. Noch heute ist in Mainz kaum eine Baumaßnahme möglich, ohne dass Archäologen den Baugrund zuerst auf römische Spuren hin untersuchen. Im Museum für antike Schifffahrt konnte man die Schiffbauerkunst der Römer studieren.

Nach einem Gang über den Markt mit seinem Volksfestcharakter zeigte Wernet den Besuchern den Hohen Dom zu Mainz und die Kirche St. Stephan mit ihren berühmten Chagall-Fenstern. Der mit blauem Licht überflutete Kirchenraum beeindruckt direkt beim Eintreten. Auch die Sektkellerei Kupferberg wurde besichtigt, mit unterhaltsamer Sektprobe. Zum Ausklang lud Friedrich Wernet auf das Gelände der Kanufreunde Mainz ein, deren Vorsitz er nahezu zwanzig Jahre lang inne hatte. Dort wurde gegrillt.
Eine Schifffahrt auf dem Mittelrhein, wo sich Burg an Burg reiht, mit dem Loreleyfelsen als Höhepunkt, stand am nächsten Vormittag an. Nach der Mittagspause in St. Goar brachte der Bus die Teilnehmer wohlbehalten nach Bernau zurück.




Generalversammlung am 18.03.2012

BZ vom 22.03.2012

Der Schwarzwaldverein Bernau hat einen neuen Wanderwart. Zum Nachfolger des verstorbenen Anton Kleiner wählte die Mitgliederversammlung im Gasthaus "Bergblick" einstimmig Pepi Oberbichler, der das Amt die letzten Monate bereits kommissarisch geführt hatte. Zum Ehrenmitglied wurde Max Baur ernannt. Er ist seit mehr als fünfzig Jahren Mitglied der Ortsgruppe. Als Höhepunkt des Vereinsjahres bezeichnete Vorsitzender Franz Kaiser den Berggottesdienst auf dem Herzogenhorn mit Erzbischof Robert Zollitsch.
Von der Anlage eines Genießerpfades berichtete Wegewart Heinz Schemel. Dieser führe über 15,5 Kilometer auf bereits bestehenden Wanderwegen vom Wanderparkplatz "Ankenbühl" zum Hohfelsen und über die beiden Spießhörner zur Krunkelbachhütte. Dem Abstieg über den Hans-Thoma-Weg schließt sich der letzte Abschnitt über den Panoramaweg an, der zum Ausgangspunkt zurückführt.

Um die Auszeichnung zum Qualitätsweg zu erreichen, müssen noch diverse Maßnahmen wie das Erstellen von Sitzgelegenheiten oder das Anbringen von Informationstafeln vorgenommen werden.
Neu angelegt werden soll eine Querverbindung vom Scheibenfelsen zum Wasserbehälter Dorf. Dem Schwarzwaldverein kommt dabei die Aufgabe der Beschilderung zu.

Insgesamt habe man 57 Wanderungen mit 824 Teilnehmern unternommen, berichtete Pepi Oberbichler. Die Touren hatten eine Gesamtlänge von 534 Kilometern. Beinahe 8000 Wanderkilometer seien so zusammengekommen. Die häufigsten Teilnahmen verzeichnen Heide Hornung, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Paul Köpfer und Josef Holler. Anerkennung fanden auch die Unternehmungen der Seniorengruppe – sie hatte elf Touren unternommen. Hier sind Martha Fehrenbach, Heinz Karrach, Lina Schmidt, Maja Spiegelhalter und Erna Kaiser am häufigsten mitgewandert.

Naturschutzwart Roland Seichter hob als Schwerpunkt seiner Arbeit den Kampf gegen das Indische Springkraut hervor, insbesondere den gemeinsamen Einsatz mit der Bergwacht in den Felshängen an der Glashof-Brücke. Keine besonderen Vorkommnisse hatte er von den Streifengängen zu vermelden, bei denen ihn Walter Kufner unterstützt. Eingebracht habe sich die Ortsgruppe auch wieder bei der Aktion "Saubere Landschaft", bei der vier Kubikmeter Müll eingesammelt wurden.

Helga Günther, Fachwartin für Kultur und Heimatpflege, hat weitere Kleindenkmale dokumentiert. Nach den Kreuzen sei sie jetzt vorwiegend auf der Spur von alten Grenzsteinen, von denen es unglaublich viele gebe. In der Zukunft komme die Erfassung von Flurnamen auf sie zu.

Über die Belegung der Rot-Kreuz-Hütte und die dort erforderlichen Arbeitseinsätze informierte Hüttenwart Paul Köpfer. In der Garage habe man einen neuen Abstellraum für Getränke geschaffen, der die Arbeit für die Hüttenwirte erleichtere. Die Bewirtung im Winter und Vermietung im Sommer sei erfolgreich gewesen, wie Kassenwart Dieter Götz in seinem Bericht bestätigte.

Seit sechzig Jahren gehört Ehrenmitglied Josef Fritz dem Schwarzwaldverein an, seit 25 Jahren Theo Burgert und Karl Frey. Für ihre langjährigen Verdienste wurden Peter Schlachter und Helmut Maier mit dem Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet.

Über die Situation im Bezirk informierte Vorsitzender Kaiser. Nach dem überraschenden Rücktritt des Bezirksvorsitzenden Gert Philipp leite er zusammen mit dem weiteren stellvertretenden Vorsitzenden Otto Thoma aus Häusern den Bezirk Hochrhein bis zur Bezirksversammlung im April. Dort hoffe man, eine Nachfolgelösung präsentieren zu können.




Abschlusswanderung 2011



BZ 14.11.2011

Erstmals mussten Wanderpläne nachgedruckt werden

Schwarzwaldverein Bernau zählt 690 Teilnehmer an den Touren / Vermieter sollen Gäste auf die Angebote aufmerksam machen.
Einen prächtigen Herbsttag erwischte der Schwarzwaldverein Bernau für seine Abschlusswanderung. Paul Köpfer führte eine stattliche Zahl von Mitwanderern auf einer Rundtour durch den Langenwald oberhalb von Todtmoos-Prestenberg. Lichtungen gaben dabei immer wieder den Blick frei über das Nebelmeer hinweg zur Alpenkette.

Zurück an der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte versammelte man sich in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen. Vorsitzender Franz Kaiser dankte allen Wanderführern, die zu einem abwechslungsreichen Programm beigetragen hatten, mit einem Geschenk. Dies waren Helga Günther, Franz Hilpert, Josef Holler, Heide Hornung, Franz Kaiser, Hildegard Kaiser, Joachim Kaiser, Stefan Kaiser, Heinz Karrach, Kurt Köpfer, Paul Köpfer, Norbert Kress, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Rolf Schmidt und Sue Timm.

Peppi Oberbichler, der derzeit das Amt des verstorbenen Wanderwarts Anton Kleiner verwaltet, trug seine Statistik vor, die mit Spannung erwartet wurde. Es haben insgesamt 51 Wanderungen stattgefunden mit einer Gesamtlänge von knapp 500 Kilometern. 690 Teilnehmer haben hierbei zusammen fast 6700 Kilometer zurückgelegt. Die meisten Teilnahmen verzeichnet wie in den Vorjahren Heide Hornung mit 33 Wanderungen, es folgen Ursel Oberbichler (23 Teilnahmen), Heinz Schemel (22). Bei den Senioren, die zusammen auf 505 Kilometer kamen, war Wanderführer Heinz Karrach mit zehn Teilnahmen am häufigsten dabei. Ihm folgen Lina Schmidt und Maja Spiegelhalter.
Seitens der Touristinformation richtete Ria Feser Gruß- und Dankesworte an die Wanderer. Sie lobte das vielseitige Programm des Schwarzwaldvereins und beschenkte alle Wanderführer. Erstmals habe man sogar Wanderpläne nachdrucken müssen, berichtete sie. Umgekehrt galt der Dank des Vorsitzenden auch der Gemeinde Bernau für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Gemeinsam wünsche man sich, dass noch mehr Feriengäste an den Wanderungen der Schwarzwaldverein-Ortsgruppe teilnehmen. Dabei setzt man auf die Unterstützung durch die Vermieter, von denen man sich erhofft, dass diese Angebote bei den Gästen besser bekanntmachen. Für gute Laune sorgte Pater Adelbert Schaller mit Liedern und Geschichten.

Nun liegt das Augenmerk auf der Wandersaison 2012. Zur Erstellung des neuen Wanderprogramms treffen sich die Wanderführer am Montag, 28. November, um 19 Uhr in der Rot-Kreuz-Hütte.


Berggottesdienst auf dem Herzogenhorn 24.08.2011

BZ vom 30.08.2011

Der Organisator lobt die Bernauer

Für den Bischofsbesuch am Sonntag auf dem Herzogenhorn waren etliche Helfer aus dem Thoma-Tal im Einsatz.
Auf das Herzogenhorn, mit 1415 Metern höchste Erhebung der Gemeinde Bernau und zugleich des gesamten Landkreises Waldshut, hatte der Schwarzwaldverein zu einem Berggottesdienst mit dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch eingeladen. Rund 1500 Wanderer strömten bei bestem Wanderwetter aus allen Richtungen herbei, um die Messe zu verfolgen und mitzufeiern.
Der Wanderung von Bernau zum Gipfel hatten sich mehr als 80 Teilnehmer angeschlossen. Daneben wanderten viele Bernauer in eigener Regie auf ihren Hausberg hinauf. Als Hausherr hieß Bürgermeister Rolf Schmidt alle Anwesenden willkommen. Für Bernau sei es eine große Ehre, den Erzbischof empfangen zu dürfen, erklärte der Rathauschef. Auch Eugen Dieterle aus Wolfach, Präsident des Schwarzwaldvereins, richtete Grußworte an die große Menschenmenge. Er wünsche sich von den Besuchern, dass sie sich als Gäste in der freien Natur entsprechend verhalten.

Den feierlichen Gottesdienst zelebrierten zusammen mit Zollitsch Pfarrer Fridolin Matt aus Lenzkirch und Pater Peter aus Bernau. Der Bernauer Kirchenchor unter der Leitung von Ursula Wäschle-Weiger und der von Bürgermeister Schmidt dirigierte Musikverein Bernau sorgten für eine würdige musikalische Umrahmung der Messe.
Ideengeber und Cheforganisator Hans Loritz aus Wehr erläuterte den Zusammenhang mit dem Deutschen Wandertag vom Vorjahr. Damals habe der Bischof die Zusage zu einem Berggottesdienst gegeben, "falls man einen Termin finde". Dass dies nunmehr trotz der Vorbereitungen für den Papstbesuch in Freiburg und der Verpflichtungen als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz der Fall sei, wisse man sehr zu schätzen. Loritz bedankte sich insbesondere "bei den hilfreichen Bernauern" mit dem Bürgermeister an der Spitze.

Eigens für den Gottesdienst hatte der Gemeindebauhof unter der Leitung von Walter Baur auf dem Herzogenhorn einen überdachten Holzaltar errichtet. Nur zu zwei kleinen Einsätzen wurden Rotes Kreuz und Bergwacht gerufen. Um einen Eintrag in das von ihr ausgelegte Gipfelbuch bat die Bürgerinitiative Herzogenhorn den Bischof.

Nach der Messe verweilten zahlreiche Wanderer noch auf dem Gipfel, setzten sich in die Sonne und genossen die überwältigende Aussicht. Andere kehrten im Leistungszentrum Herzogenhorn oder der Krunkelbachhütte ein. Eine große Anzahl von Besuchern fand sich auch an der Bernauer Skihütte ein, wo die Hüttengemeinschaft eine Verpflegungsstation eingerichtet hatte. Am Ende kehrten viele Teilnehmer mit dem Gefühl nach Hause, einen wahrhaft erhebenden Tag erlebt zu haben.



Springkrautbekämpfung am steilen Felshang

BZ vom 18.07.2011

Springkrautbekämpfung am steilen Felshang

Spektakuläre Aktion von Schwarzwaldverein und Bergwacht.

Auch dieses Jahr sind Mitglieder des Bernauer Schwarzwaldvereins im Tal unterwegs, um das Indische Springkraut zu bekämpfen. Naturschutzwart Roland Seichter und Initiatorin Petra Quermann-Weber können dabei auf ein bewährtes Team von Helfern zurückgreifen. Wo man in den vergangenen Jahren im Einsatz war, ist das eingeschleppte Kraut, das der einheimischen Flora zusetzt, nahezu verschwunden. Dem Ziel, Bernau gänzlich springkrautfrei zu halten, dienen weitere Aktionen, während die alten Flächen regelmäßig kontrolliert werden müssen.

Als besonders spektakulär gestaltete sich jüngst die Arbeit an den Felshängen der Menzenschwander Alb, an der Gemarkungsgrenze in der Nähe des Glashofs. Als wertvolle Hilfe erwies sich dabei ein Trupp von jungen Anwärtern der Bernauer Bergwacht unter der Leitung der beiden Vorsitzenden Axel Schmidt und Hubert Maier. Mit Seilen gesichert, bearbeiteten sie die unzugänglichen Partien in den Felsen und verbanden so die Naturschutzarbeit mit einer gelungenen Übung.

Auf natürlichem Weg verbreiten sich die Samen des Springkrauts in der Regel an Flussläufen, doch übertragen sie auch Tiere, Wanderer, Waldarbeiter und Fahrzeuge, sodass auch an anderen Stellen immer wieder neue Nester entstehen. Petra Quermann-Weber bittet darum um Hinweise, wenn irgendwo unbearbeitete Flächen entdeckt werden. Auch weitere Helfer können sich bei ihr melden, telefonisch unter Tel. 07675/ 1080.


Gemeinsame Wanderung mit der OG Häusern

BZ vom 15.06.2011

Zur Belohnung gab’s ein tolles Panorama
Die Schwarzwaldvereine Bernau und Häusern pflegen ihre Freundschaft mit Unternehmungen

Jedes Jahr treffen sich die Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins aus Bernau und Häusern zu einer gemeinsamen Wanderung, die von einem der beiden Bürgermeister geführt wird. Dieses Jahr war Bernau an der Reihe.
Bürgermeister Rolf Schmidt hatte eine anspruchsvolle Route ausgewählt, die vom Kaiserberg zur Neumannshütte und weiter über das Kleine zum Großen Spießhorn führte. Insbesondere der schweißtreibende Anstieg zum Kleinen Spießhorn, das ebenso wie sein großer Bruder auf 1349 Metern Höhe liegt, machte doch manch einem zu schaffen. Entschädigt wurden die Teilnehmer mit dem großartigen Panorama über das Menzenschwander Tal vom Großen Spießhorn aus und einem von Bürgermeister Schmidt ausgeschenkten Gipfelschnaps. In der Krunkelbachhütte versammelten sich die Wanderer zur Einkehr. Nach einer Stärkung fand der schon traditionelle Bogenschießwettkampf zwischen den beiden Ortsgruppen statt, der von Siegfried Krex geleitet wurde. Auch diesmal ging der Siegerpreis wieder an die gastgebende Ortsgruppe. Bester Einzelschütze mit 18 von 20 Ringen war der Bernauer Pepi Oberbichler. Wegen des einsetzenden Regens entschied man sich, die Wanderung abzubrechen und einen Fahrdienst zu den Autos einzurichten.




Ehrung für Rolf Finkbeiner

BZ vom 07.06.2011

DAS EHRENZEICHEN in Silber bekam Rolf Finkbeiner im Rahmen des Bezirkssterntreffens des Schwarzwaldvereins in Hottingen. Vizepräsident Georg Keller (rechts) gratulierte Finkbeiner, der seit zehn Jahren Vizechef der Bernauer Ortsgruppe ist und engagiert den Hüttendienst in der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte versieht.


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