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November 2021

Eingereichter Bericht an die BZ, wurde aber nicht veröffentlicht
Abschlusswanderung am Roten Kreuz
In gemütlicher Runde trafen sich die Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins bei Kaffee und Kuchen in der Rot-Kreuz-Hütte, um Bilanz über das auslaufende Wanderjahr zu ziehen. Wanderwart Peter Bauer gab in seinem Bericht die Statistik über vierzig durchgeführte Wanderungen bekannt.
Die Unternehmungen: Eigentlich waren insgesamt 69 Unternehmungen geplant, doch fielen die restlichen der Pandemie und auch dem Wetter zum Opfer. Immerhin kamen aber sechs Tageswanderungen, 31 Halbtagswanderungen inklusive sieben Seniorenwanderungen und auch eine Zweitagestour zuammen. Alle zusammen erstreckten sich über 298 Kilometer. Es nahmen 385 Wanderer teil.
Die Wanderführer: Das Team der Wanderführerinnen und Wanderführer bildeten Peter Bauer, Irmgard Baur, Willi Glück, Helga Günther, Heide Gulich, Heide Hornung, Franz Kaiser, Paul Köpfer, Helmut Maier, Herbert Meyer, Ursel Oberbichler, Rolf Schmidt, Liane Schmidt, Alexander Schönemann und Michael Vatter. Ihnen überreichte Vorsitzender Franz Kaiser im Auftrag der Tourist-Information ein kleines Geschenk, verbunden mit einem Dank für den ehrenamtlich erbrachten Einsatz.
Die häufigsten Teilnehmer: Geehrt wurde Heide Gulich, die mit zwanzig Teilnahmen am fleißigsten gewandert war. Es folgten Ursula Haselwander und Franz Kaiser (je 19 Teilnahmen), Ursel Oberbichler (18), Verena und Siegfried Sailer sowie Willi Glück (je 17).
Die Abschlusswanderung: Unter der Leitung von Paul Köpfer und Peter Bauer hatten die Wanderer vor ihrer Einkehr eine Rundwanderung am Roten Kreuz unternommen, die an der Gemarkungsgrenze zu Todtmoos vorbeiführte. Dabei gaben Helga und Hartwig Günther Erläuterungen zum Grenzverlauf und stellten alte Grenzsteine vor.
BZ vom 23.08.2021

117,5 Kilometer Wanderwege stets im Blick
Von Christiane Sahli
Insgesamt 117,5 Kilometer Wanderwege betreuen die Freiwilligen des Schwarzwaldvereins Bernau. Sie sorgen dafür, dass die Wanderer immer den richtigen Weg zum Ziel finden.
Seit langem schon betreuen die Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins die örtlichen Wanderwege. In Bernau waren bislang neben dem Wegewart des Ortsvereins zwei Mitarbeiter des Gemeindebauhofes mit der Markierung der Wege befasst. Dies hat sich inzwischen geändert, die Aufgabe liegt nun allein in Händen des Bernauer Schwarzwaldvereins. Wegewart Heinz Schemel und ein vierköpfiges Team zeichnen nun für die Wegemarkierung verantwortlich.
Schon seit Jahrzehnten werden die örtlichen Wanderwege von den Ortsvereinen des Schwarzwaldvereins beschildert, anfangs hatte jeder Ortsverein seine eigenen Wegemarkierungen. Das änderte sich vor 20 Jahren, als vom Schwarzwaldverein-Hauptverein die einheitliche Beschilderung mit der gelben Raute eingeführt wurde.
Bernau verfügt über ein örtliches Wanderwegenetz von insgesamt 85 Kilometern Länge, beschildert mit der gelben Raute, hinzu kommen 24 Kilometer Albsteig und eine Etappe des Westweges (rote Raute) mit achteinhalb Kilometern, insgesamt müssen rund 117,5 Kilometer Wanderwege betreut werden. Zuständig waren dafür lange Jahre neben dem Wanderwart des Ortsvereins zwei für die Gemeinde tätige Waldarbeiter, sagte der Ortsvereinsvorsitzende Franz Kaiser.
Der Wegewart war dabei für die Wege innerhalb des bebauten Gebietes zuständig, für die anderen Wege die Waldarbeiter. Mit dem Einverständnis der Gemeinde Bernau nahmen sie die Aufgaben in der Wegebetreuung während ihrer Arbeitszeit wahr. Die finanzielle Regelung sah daher vor, dass die Gemeinde nur ein Drittel der von ihr an sich für die Wegemarkierung zu zahlenden Aufwandspauschale an den örtlichen Schwarzwaldverein abführte, zwei Drittel verblieben bei der Gemeinde.
Nach einem Personalwechsel bei der Gemeinde zeichnet der Ortsverein seit Beginn der diesjährigen Wandersaison allein für die Markierungsarbeiten verantwortlich, sagte Kaiser. Wegewart Schemel steht mit Siegfried Maier, Martin Thoma, Thomas Waßmer und dem Ortsvereinsvorsitzenden ein vierköpfiges Team zur Seite. Schemel selbst betreut den Albsteig, die Mitglieder seines Teams jeweils rund ein Viertel der örtlichen Wanderwege. Die Aufwandsentschädigung, 7,50 Euro pro Kilometer im Jahr, erhält nun der Schwarzwaldverein in vollem Umfang.
Mehrere Tage im Jahr sind die Wegebetreuer unterwegs, so Kaiser. Es gilt, die Beschilderung vor Beginn der Wandersaison zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erneuern. Ein zweiter Kontrollgang erfolgt am Ende der Wandersaison, kurz bevor vertragsgemäß eine entsprechende Meldung an die Gemeinde erfolgt.
Und natürlich sind die Wegewarte auch immer wieder unterwegs, wenn es etwa Meldungen über beschädigte oder fehlende Schilder gibt. Aber nicht immer erweisen sich die Meldungen als zutreffend, es komme immer wieder vor, dass Schilder einfach übersehen und dann als fehlend gemeldet worden seien, so Kaiser. Auf eines wies der Vorsitzende noch hin: Die Verkehrssicherungspflicht liegt nicht beim Ortsverein, der nur für die Markierung zuständig ist, sondern bei der Kommune. Aber natürlich informieren die Wegebetreuer die Gemeindeverwaltung, wenn es Probleme geben sollte. Und er hob zudem die gute Zusammenarbeit mit der Touristinformation hervor.
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass sich die neue Regelung bewährt, so ein erstes Fazit von Kaiser.
BZ vom 19.07.2021
Generalversammlung am 10.07.2021 im Kurhaus
Deutlich kleiner als geplant ist das Wanderprogramm des Schwarzwaldvereins Bernau im vergangenen Jahr ausgefallen.
Zu tun hatten die Helfer des Schwarzwaldvereins Bernau 2020 dennoch viel.
Mit nahezu viermonatiger Verzögerung konnte der Schwarzwaldverein im Kurhaus seine diesjährige Mitgliederversammlung abhalten. Im Mittelpunkt standen die Ehrung langjähriger Mitglieder und eine Satzungsänderung. Nicht einverstanden zeigte sich der Ortsverein mit der durch die Gemeinde vorgesehenen Auflösung des Naturlehrpfades am Herzogenhorn. Den Plan der Gemeinde kritisierte Naturschutzwartin Helga Günther. Der Schwarzwaldverein werde sich für einen Fortbestand einsetzen, betonte Vorsitzender Franz Kaiser. Über den Naturlehrpfad müsse man noch einmal diskutieren, sagte Bürgermeisterstellvertreter Matthias Schweizer. Vielleicht sei man im Gemeinderat von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Der aktive Verein konnte 2020 nur ein eingeschränktes Programm anbieten: Von 58 geplanten Wanderungen fanden nur 36 statt, sagte Wanderwart Peter Bauer. Die Bewirtung der Rot-Kreuz-Hütte war im Gegensatz zu diesem Jahr von Januar bis März noch möglich, so dass Kassenwart Dieter Götz trotz Corona-Krise noch von einer positiven Entwicklung berichten konnte. Dagegen mussten laut Hüttenwart Walter Baur elf Vermietungen abgesagt werden. Dennoch nahmen Arbeitseinsätze rund um die Hütte 154 Stunden in Anspruch, wobei sich der Rentnertrupp besonders einbrachte. Eine größere Investition erforderte eine vom Landratsamt angemahnte Dichtheitsprüfung der Klärgrube. Auch am Biotop im Großmoos arbeiteten die Vereinsmitglieder. Als Fachwarte für Kultur und Heimatpflege ist das Ehepaar Günther weiter auf der Suche nach innerörtlichen Grenzsteinen, die die früheren fünf Teilgemeinden voneinander trennten.
Sehr an gemeinsamen Aktivitäten, vor allem für Jugendliche, sei der Schwarzwaldverein St. Blasien interessiert, sagten dessen beiden neuen Vorsitzenden Martin Maier und Wolfgang Weber.
Beschlüsse: Einstimmig wurde die Satzung geändert. Künftig kann es bis zu drei gleichberechtigte Vorsitzende geben. Der Verein heißt jetzt Schwarzwaldverein Bernau, auf den Ausdruck Ortsgruppe wird verzichtet.
Ehrungen: Max Baur (60 Jahre), Edwin Baur (Unterlehen), Hans Baur, Robert Baur, Walter Baur, Wolfgang Köpfer, Berthold Leber, Josef Pschera (alle 50 Jahre), Hansjörg und Rita Köpfer und Ingeborg Logemann (alle 40 Jahre), Markus Eckmann, Stefan Kaiser und Inge Regele (alle 25 Jahre).
BZ vom 30.10.2020
Generalversammlung im Gästehaus Bernau-Kaiserhaus
Der Schwarzwaldverein Bernau geht mit unveränderter Vorstandschaft in die nächsten drei Jahre. Dies ergaben die Wahlen anlässlich der Mitgliederversammlung im Gästehaus Bernau. Wegen der Corona-Pandemie war diese um sieben Monate verschoben worden.
Schwarzwaldweit wurden die Ortsgruppen per Beschluss der Hauptversammlung in Konstanz in Ortsvereine umbenannt. Eine umfangreiche Satzungsänderung auf Ortsebene soll bis zur nächsten Generalversamlung vorgestellt und beschlossen werden.
Insgesamt hat der Ortsverein 124 Kilometer Wanderwege zu betreuen, darunter fallen auch die Fernwanderwege Westweg und Albsteig und mit der blauen Raute ausgeschilderte Regionalwege. Auf örtlicher Ebene (gelbe Raute) sind es derzeit 85 Kilometer, wie Wegewart Heinz Schemel erläuterte. Verärgert zeigte er sich über den Diebstahl von Wegezeichen. Am Albsteig mussten 14 abgeschraubte Schilder ersetzt werden. Zeitweise gesperrt war der Hochtalsteig wegen Sturmschäden.
Wanderwart Peter Bauer stellte die Wanderstatistik für 2019 vor mit Heide Gulich als fleißigste Teilnehmerin. An den 64 Wanderungen mit 500 Wanderkilometern haben 835 Personen, davon 202 verschiedene teilgenommen. Sechzehn Wanderführer und Wanderführerinnen waren im Einsatz.
Aus dem Fachbereich Naturschutz berichtete Helga Günther für den verstorbenen Naturschutzwart Roland Seichter über einen Biotopeinsatz im Großmoos, Ortsteil Oberlehen. Für den Hauptverein hat das Ehepaar Günther die Weidbuchen in Bernau kartiert und einen Fundus von 380 Bilder gesammelt. Eine Auswahl von prächtigen Aufnahmen stellten die beiden im Anschluss an die Versammlung vor. Petra Quermann-Weber war wiederum viele Stunden im Kampf gegen das Indische Springkraut aktiv, wobei sie mittlerweile erfreuliche Erfolge vorweisen kann.
Über die Hüttenbelegung und die damit verbundenen Einsätze berichtete Walter Baur. Sorgen bereiten die neuen Corona-Auflagen, über die die Vorstandschaft demnächst beraten will.
Den Dank der Gemeinde für die ehrenamtlichen Tätigkeiten des Vereins überbrachte Bürgermeister Alexander Schönemann, der die große Bandbreite an Fachbereichen des Vereins hervorhob. Er wünschte dem Schwarzwaldverein, den er als Bereicherung für Bernau bezeichnete, einen Zulauf von neuen Mitgliedern, die durch die derzeitige Pandemie vermehrt den Weg in die Natur finden.
Wahlergebnisse: Vorsitzender Franz Kaiser, stellvertretender Vorsitzender Peter Schlachter, Schriftführer und Chronist: Joachim Kaiser, Kassenwart. Dieter Götz, Wanderwart: Peter Bauer, Wegewart: Heinz Schemel, Fachwartin für Kultur und Heimatpflege und Naturschutzwartin (neu): Helga Günther (für Roland Seichter), Fachwartin für Öffentlichkeitsarbeit: Elisabeth Kaiser, Hüttenwart: Walter Baur, stellvertretender Hüttenwart: Helmut Maier, Hüttenwirt: Werner Steiger (alle wie bisher).
Ehrungen: Annamaria Baur (Ehrenzeichen für 70 Jahre); Prof. Dr. Kurt Gönner, Herbert Schönemann, Kurt und Ursula Fritz, Manfred und Agathe Baur, Erika Baur, Diether und Christel Keßler, Gerhard Sailer (alle 40 Jahre); Horst Mossack, Hartwig und Helga Günther, Bernd Kaiser, Markus und Monika Kistler (alle 25 Jahre)
Deutsches Wanderabzeichen in Bronze: Willi Glück und Waltraud Ebner-Glück; Michael und Heidi Sell
Mitgliederzahl 375 (zum 01.01. 2020)
BZ vom 17.07.2020 von Christiane Sahli

Schwarzwaldverein kartiert Weidbuchen in Bernau
Helga und Hartwig Günther haben ehrenamtlich die Darstellung des Bestandes übernommen und rund 200 Standorte mit mehr als 500 bis 600 einzelnen Bäumen erfasst.
Seit dem Jahr 2006 kartiert der Schwarzwaldverein die Weidbuchen im Südschwarzwald, die Kartierung soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Weidbuchen sind auf den Weidfeldern im Südschwarzwald, auf denen die Bauern seit Jahrhunderten ihr Vieh weiden lassen, zu finden. Mit Unterstützung des Naturparks Südschwarzwald und des Biosphärengebietes ist der Schwarzwaldverein damit befasst, die bis zu 250 Jahre alten Weidbuchen im Südschwarzwald von Oberried bis ins Wiesental, in Bernau, Menzenschwand, Dachsberg und dem Hotzenwald zu kartieren, sagt Peter Lutz, Naturschutzreferent des Hauptvereins.
Weidbuchen in ihrer heutigen Form entstehen dadurch, dass die auf den Weiden wachsenden Jungbäume immer wieder von Rindern verbissen werden. Dicht über dem Boden treibt der junge Baum zu den Seiten wieder aus, es entsteht ein sogenannter Kuhbusch. Ein Vorgang, der sich über Jahre und Jahrzehnte wiederholt. Bäume, die nur eine Höhe von einem halben Meter haben, können schon bis zu 50 Jahre alt sein, zeigte Lutz an einem Beispiel. Nach Jahrzehnten erreichen die Bäume eine Höhe und Breite, dass die Rinder die Mitte des Kuhbusches nicht mehr erreichen können. Dann streben die Triebe nach oben, nach und nach schaffen es immer mehr der kleinen Triebe, nach oben durchzukommen.
Dadurch entstehen Bäume mit mehreren Stämmen aus einer Wurzel, bei ihrer Kartierung hat Helga Günther 24 Stämmen eines einzigen Baumes gezählt. Und noch eines zeichnet die großen Weidbuchen, die unter anderem auch Flechten und Moosen einen Lebensraum bieten, aus: Sie sehen im unteren Bereich aus wie abgeschnitten, da die Rinder die erreichbaren Triebe und Blätter abfressen. Und dadurch, dass die Weidbuchen auf dem freien Feld mehr Platz als die Bäume im Wald haben, entwickeln sie meist eine kugelähnliche Form.
Kartiert werden konnten im Südschwarzwald seit 2006 rund 2000 Standorte mit mindestens 10 000 Bäumen. In Bernau haben die Günthers inzwischen 200 Standorte, teilweise mit zahlreichen Bäumen, aufgenommen, insgesamt mindestens 500 bis 600 einzelne Bäume. Bis Ende des Jahres soll die Kartierung im gesamten Südschwarzwald abgeschlossen sein. Die Ergebnisse sollen Naturpark und Biosphärengebiet zur Verfügung gestellt werden, sie sollen aber auch öffentlich zugänglich und Grundlage für Zukünftiges sein, sagte Lutz. Und auch Gespräche mit Weidewarten und anderen für die Weiden Verantwortlichen soll es geben. Denn die Offenhaltung der Landschaft mit dem Erhalt der Weidbuchen auf den Weidefeldern unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer ganz einfach.
Weidbuchen

BZ vom 03.07.2020

Mehr Geld für die Pflege der Wege
Erhöhung der Pauschale für den Schwarzwaldverein Bernau.
Die Ortsgruppe Bernau des Schwarzwaldvereins bekommt mehr Geld für die Betreuung der Wanderwege. Dafür sprach sich der Bernauer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung geschlossen aus. 637,50 Euro werden künftig jährlich an die Ehrenamtlichen ausgezahlt.
Berechnet wird die Summe anhand der Wegkilometer, die der Schwarzwaldverein betreut. 85 Kilometer sind das inzwischen auf der Gemarkung Bernau, wie Bürgermeister Alexander Schönemann erklärte. Pro Kilometer empfiehlt der Hauptverein eine Pauschale von 10 Euro. Man habe sich allerdings mit der Ortsgruppe Bernau auf einen Betrag von 7,50 Euro pro Kilometer geeinigt, sagte der Bürgermeister. Weitere 2,20 Euro plus Steuern gehen nämlich an den Hauptverein, der mit seiner Website und Wandertipps auch Arbeit leistet, die der Gemeinde zugutekommt.
Trotz dieser Einigung liegt eine große Differenz zwischen den 637,50 Euro, die der Schwarzwaldverein künftig erhalten wird, und den 154 Euro, die die Gemeinde bisher bezahlt hat. Außer den Wegkilometern, die von bisher 77 auf 85 angewachsen sind, liege das auch an einer speziellen Form der bisherigen Regelung, erläuterte Alexander Schönemann. Von 2002 an habe die Gemeinde nur ein Drittel der damals vorgeschlagenen Kilometerpauschale – also 2 Euro – an den Schwarzwaldverein ausgezahlt, weil die Waldarbeiter viel bei der Wegeunterhaltung mitgeholfen hätten. Diese hätten nun andere Schwerpunkte und könnten die Wegpflege nicht mehr im bisherigen Ausmaß übernehmen, erklärte der Bürgermeister. Der Sprung erscheine zwar im ersten Moment sehr groß, aber es seien schließlich 20 Jahre vergangen, betonte er. Zudem präsentiere sich Bernau touristisch vor allem als Wanderort, und der Schwarzwaldverein mache die Wegpflege super, dies solle auch vergütet werden.
"Es wird immer schwieriger, Wegwarte zu finden, die mit dem eigenen Fahrzeug und eigenem Werkzeug umeinanderfahren", verdeutlichte Franz Kaiser, Vorsitzender der Ortsgruppe Bernau, das große Engagement, das die Freiwilligen des Schwarzwaldvereins für die Pflege der Wanderwege aufbringen.
Dass dieses Engagement durchaus wahrgenommen wird, betonten mehrere Gemeinderäte: "Die Beschilderung hier im Ort ist hervorragend", lobte etwa Manfred Franz. "80 Kilometer Wanderwege auf Bernauer Gemarkung, das sind Hunderte von Schildern, und alle sind gut gepflegt, das ist viel Arbeit", sagte auch Friedhelm Bork. Liane Schmidt berichtete von ihren Kontakten mit Feriengästen, die immer positive Rückmeldungen zur Beschilderung der Wanderwege geben, und Hansjörg Klesse schließlich betonte, dass der Betrag nicht hoch sei im Verhältnis zur geleisteten Arbeit, von der schließlich auch der Tourismus profitiere.
BZ vom 19.11.2019
Wandersaison geht zu Ende - Fleißige Wanderer geehrt
Winterliche Impressionen genossen die Teilnehmer an der Abschlusswanderung des Schwarzwaldvereins, die unter der Führung von Paul Köpfer und Michael Vatter durch den Wald am Roten Kreuz führte. Zurück in der warmen Rot-Kreuz-Hütte, in der Helga Günther und Elisabeth Kaiser eine Kaffeestube vorbereitet hatten, verkündete Wanderwart Peter Bauer die Statistik über das Wanderjahr.
Insgesamt hatte der Verein 63 Wanderungen organisiert (15 Ganztagestouren und 48 Halbtagswanderungen), sieben waren dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen. 821 Teilnehmer wurden gezählt.
Als Wanderführer waren 17 Personen, nämlich Heide Hornung, Paul Köpfer, Franz Kaiser, Herbert Meyer, Helga Günther, Irmgard Baur, Peter Bauer, Helmut Maier, Heide Gulich, Rolf Schmidt, Willi Glück, Liane Schmidt, Joseph Behringer, Stefan Kaiser, Alexander Schönemann, Ursel Oberbichler und Michael Vatter im Einsatz. Besonders hervorgehoben wurden die zehn Wanderer, die am häufigsten teilgenommen hatten:
Mit einem Geschenk bedacht wurde Heide Gulich (50 Wanderungen).
Sandra Mittermaier von der Touristinformation bedankte sich im Auftrag von Bürgermeister Schönemann beim Schwarzwaldverein für seinen großen Beitrag zum Veranstaltungsprogramm. Viele Gäste nutzten den Wanderplan des Vereins auch als Ideengeber für eigene Unternehmungen. Wenn nun auch das offizielle Wanderprogramm beendet sei, werde es weitere Unternehmungen geben, sagte Vereinsvorsitzender Franz Kaiser. Denn je nach Witterung und Zustand der Wege wird auch künftig jeweils am Mittwoch unter der Regie von Heide Hornung eine Wanderung stattfinden. Treffpunkt ist jeweils um 13 Uhr am Wanderparkplatz Spitzenberg.
BZ vom 19.03.2019

Generalversammlung am 16.03.2019 im Kurhaus
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr
Zum 120-jährigen Bestehen des Schwarzwaldvereins Bernau erreichen Anzahl der Wanderungen und der Teilnehmer Rekordniveau.
Der Rückblick auf das 120-jährige Bestehen stand im Mittelpunkt bei der Hauptversammlung des Bernauer Schwarzwaldvereins im Kurhaus. Die Berichte der Fachwarte zeugten darüber hinaus von einer regen Vereinstätigkeit in vielen Bereichen. Auch wurden verdiente Mitglieder vom Vorsitzenden Franz Kaiser ausgezeichnet.
Die Einrichtungen der Ortsgruppe Bernau der Öffentlichkeit zu präsentieren, war ein zentrales Ziel im Jubiläumsjahr. So wurden Informationstafeln an der Artur-Schweizer-Hütte auf dem Blößling und am Doldinger-Felsen am Kaiserberg angebracht und bei Wanderungen präsentiert. Ein weiteres Ziel war der Pavillon am Köpfle mit seinem neuen Dach. Anders als geplant rückte der Hans-Thoma-Weg zur Krunkelbachhütte in den Blickpunkt. Nach den Unwetterschäden durch Sturmtief Burglind war er derart in Mitleidenschaft gezogen, dass Wegewart Heinz Schemel den Bauhof mit einem Bagger zu Hilfe rufen musste. Zentrale Veranstaltung aber war das Waldfest an der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte mit Musik, Grußworten und Ehrungen.
Als besondere Aktion liefen über das ganze Jahr hinweg Jubiläumswanderungen unter dem Titel "Zwölf mal zehn durch Bernau", die den Teilnehmern das gesamte Hochtal vorstellten. Als Teilnehmer mit den meisten Wanderungen (je elf) erhielten Helga Günther, Heide Gulich sowie das Ehepaar Heidi und Michael Sell Schnuppertickets für den öffentlichen Nahverkehr im gesamten Kreis Waldshut. Unter allen Teilnehmern wurde ein Baden-Württemberg-Ticket verlost. Der glückliche Gewinner war Markus Maier.
Aus seiner Statistik berichtete Wanderwart Peter Bauer. Die erfreuliche Tendenz halte an. Sowohl die Anzahl der Wanderungen als auch diejenige der Teilnehmer hätten Rekordwerte erreicht. 1358 Wanderer haben zusammen rund 8000 Kilometer erwandert. Im Durchschnitt hatten sich 16 Wanderer an den 88 Touren beteiligt. Diese setzten sich neben den regulären Wanderungen aus je zwölf Jubiläums- und Winterwanderungen und zehn Seniorenwanderungen zusammen. Fortgesetzt wurde auch das Projekt "Zum Museum wandern" mit sechs Museums- und Atelierbesuchen. Bauer dankte den 15 Wanderführern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Erfolgreich verlief wiederum die Hüttenbewirtung über den Winter hinweg. Mehr als dreißig Mitglieder hatten sich hierfür zur Verfügung gestellt. Hüttenwart Walter Baur berichtete darüber hinaus von 21 Vermietungen im Sommerhalbjahr und sechs Arbeitseinsätzen. Sein Stellvertreter Helmut Maier habe an der Hütte eine stabile Sitzgruppe geschaffen.
Für den verhinderten Naturschutzwart Roland Seichter verlas der Stellvertretende Vorsitzende Peter Schlachter den Bericht. Bei der Aktion "Saubere Landschaft" habe man zusammen mit der Bergwacht und der Jugendfeuerwehr 35 Säcke und damit etwa eine Tonne Unrat eingesammelt. Sehr erfolgreich verlaufe der Kampf gegen das Indische Springkraut, für den in vorderster Front Petra Quermann-Weber stehe. Wegewart Heinz Schemel und sein Helfer Siegfried Maier betreuen 117 Kilometer beschilderte Wege. Aus ihrer Arbeit als Fachwartin für Kultur und Heimatpflege berichtete Helga Günther. So sei das Buch über die recherchierten Kreuze in Bernau erschienen und liege nun bereits in einer zweiten Auflage vor. Kassenwart Dieter Götz konnte von einem erfreulichen Abschluss berichten, zu dem das Waldfest und die Hüttenbewirtung beigetragen hätten.
Ehe er die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft erwirkte, überbrachte Bürgermeister Alexander Schönemann den Dank der Gemeinde. Schönemann wird die Tradition seines Vorgängers Rolf Schmidt fortsetzen und sich in die Ortsgruppe als Wanderführer einbringen.
Ehrungen: Seit 25 Jahren sind Mitglied: Karsten Sailer, Dr. Erika Becker, Theo und Petra Stoll, Ruedi und Verena Hasler, Helmut und Karin Maier, Christine Platz und Mario Reinhard
40 Jahre gehören dem Verein an: Erika Maier, Martin Sahner, Rudolf Schmidt, Anke Kiefer, Hanspeter und Bärbel Kaiser sowie Rolf und Maria Finkbeiner.
Ehrenzeichen in Bronze: Martin Albiez für seinen Einsatz für die Rot-Kreuz-Hütte, Siegfried Maier für seine Verdienste um die Wegemarkierung und den Naturschutz, Helga Günther für ihren Einsatz in der Kultur und Heimatpflege, für den Naturschutz und als Wanderführerin, Heide Hornung für ihre Verdienste als Wanderführerin.
BZ 12.11.2018

Abschlusswanderung 2018
Mittwochs soll weiterhin gewandert werden
Der Schwarzwaldverein Bernau macht eine Abschlusswanderung, will aber, wenn es das Wetter erlaubt, auch im Winter unterwegs sein.
Mit einer kleinen Wanderung am Roten Kreuz unter der Führung von Paul Köpfer beschloss der Schwarzwaldverein Bernau vorläufig die Wandersaison 2018. Das Ehepaar Schemel und Wanderwart Peter Bauer hatten derweil für eine heimelige Atmosphäre in der Rot-Kreuz-Hütte gesorgt, wo die Wanderer anschließend in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen. Bauer stellte dabei die aktuelle Statistik vor.
Mit Stolz könne der Verein in seinem Jubiläumsjahr auf neue Rekorde verweisen. An den 84 Wanderungen, davon 17 Tagestouren, hatten sich 1295 Wanderer beteiligt. Die Gesamtstrecke aller Touren beläuft sich auf 754 Kilometer. Fünfzehn Wanderführer waren neben Wanderwart Peter Bauer im Einsatz: Irmgard Baur, Joseph Behringer, Helga Günther, Heide Gulich, Heide Hornung, Franz Kaiser, Paul Köpfer, Ulrich Lentmaier, Herbert Meyer, Ursel Oberbichler, Heinz Schemel, Oliver Schilling, Liane Schmidt und Rolf Schmidt.
Als fleißigste Teilnehmerinnen hob der Wanderwart besonders Heide Gulich (59 Teilnahmen), Heide Hornung (55) und Hildegund Hirt (46) hervor. Es folgen Franz Kaiser, Siegfried Sailer, Herbert Meyer und Ursula Haselwander mit jeweils mehr als 30 Wanderungen.
Die Wanderführer erhielten als Zeichen des Dankes und der Anerkennung aus der Hand des mittlerweile dazugestoßenen Bürgermeisters Alexander Schönemann und des Vereinsvorsitzenden Franz Kaiser kleine Präsente. Schönemann dankte dem Schwarzwaldverein für seinen wertvollen Beitrag zum Veranstaltungsprogramm in Bernau. Als begeisterter Wanderer wolle er sich künftig auch mit einbringen.
Vorsitzender Kaiser wiederum bedankte sich bei der Gemeinde, insbesondere der Touristinformation, für die Unterstützung während des gesamten Wanderjahres. Sein Dank galt auch der Fachwartin für Kultur und Heimatpflege, Helga Günther, die zusammen mit ihrem Ehemann einen Band unter dem Titel "Grüß Gott im Bernauer Hochtal" herausgegeben hat, der umfangreich über Kreuze aller Art im Ort informiert und der ab sofort in der Touristinformation erworben werden kann.
Abschließend informierte der Vorsitzende über weitere Termine, die in diesem Jahr noch anstehen. Am 28. November gibt es eine Museumswanderung in der Schweiz von Turgi nach Baden zu einer Ausstellung französischer Impressionisten. Am 2. Dezember steht die letzte Wanderung der Reihe "12 mal 10 durch Bernau" an, die der Bernauer Weihnachtstour gewidmet ist. Eine weitere Museumswanderung hat am 19. Dezember die Ausstellung "Die Brücke" in Baden-Baden zum Ziel.
Bei geeigneter Witterung und je nach Zustand der Wanderwege sollen auch weiterhin Mittwochswanderungen stattfinden. Als Ansprechpartnerin steht Heide Hornung zur Verfügung, Tel. 07675/1200 oder 0172/7837152. Treffpunkt ist jeweils um 13 Uhr am Wanderparkplatz im Sportzentrum Spitzenberg. Der Wanderplan für 2019 soll am 4. Dezember erstellt werden.
BZ vom 06.09.2018

Schwarzwaldverein und Bauhof bringen den beschädigten Hans-Thoma-Weg, über den auch der Albsteig verläuft, in Schuss.
Arg in Mitleidenschaft gezogen wurde der Hans-Thoma-Weg durch das Unwetter Anfang Januar und weitere Starkregenfälle im Laufe des Jahres. Über diesen Weg verläuft vom Ortsteil Dorf über den Milchberg zur Krunkelbachhütte und weiter zum Herzogenhorn der neue Albsteig. Die Ortsgruppen-Wegewarte des Schwarzwaldvereins sind nun mit Unterstützung des Bauhofes dabei, den Weg wieder in einen guten Zustand zu versetzen.
Der schmale Pfad war auf Initiative des früheren Schwarzwaldvereins-Vorsitzenden, Schulleiter Richard Berthold, geplant und 1927 seiner Bestimmung übergeben worden. Ein Pressebericht über die Einweihungsfeierlichkeiten findet sich in der Chronik des örtlichen Schwarzwaldvereins. Darin heißt es:
"Am Sonntag, den 21. August, fand das Einweihungsfest statt[...] Zwei stattliche Musikkapellen, Kapelle Bregger vom Innertal und Kapelle Beringer vom Außertal, gaben dem Festzug nach dem prächtig gelegenen Scheibenfelsen das Geleite. Es war ein imposanter Anblick, wie etwa 400 bis 500 Teilnehmer in langer Reihe auf dem neuen Pfad den Berg hinanstiegen.
Auf dem über dem weiten Wiesental thronenden, von den bewaldeten Bergen umsäumten Festplatz, dessen Aussicht im Süden die Alpenkette begrenzt, begann ein frohes Treiben, ja, es entwickelte sich in zwangloser Weise ein rechtes Heimat- und Volksfest. Die vortrefflich geschulten Musikkapellen leiteten die Feier ein und lösten sich ab mit den Darbietungen des Bernauer Gesangvereins Liederkranz. Drei weißgekleidete Mädchen trugen einen Prolog vor. Das reichhaltige Programm wurde ergänzt mit frischen Heimatliedern der Schulkinder. Inmitten des blühenden Heidekrautes wurden frohe Reigen aufgeführt. Mit flotten Liedern erfreute die Gesangsabteilung der Ortsgruppe Todtnau, die zahlreich erschienen war.
Gemeinderat Eusebius Schmid begrüßte als 1. Vorsitzender die große Schar der Zuhörer. Er übergab redegewandt den Weg, den er als das Werk seines Vorgängers, des Hauptlehrers Berthold bezeichnete, der Öffentlichkeit zu fleißiger Benützung und empfahl ihn dem Schutze der Wanderwelt. Dank hatte er zu sagen der Gemeinde Bernau, dem Hauptverein des Bad. Schwarzwaldvereins, dem Forstamt St. Blasien, der Gemeinde Menzenschwand und den privaten Grundeigentümern, die alle zum Gelingen des herrlichen Werkes beigetragen haben. Sein Schlußwort und Waldheil fand begeisterten Beifall.
Auf Aussprüche Hans Thomas, des größten Bernauer Sohnes zurückgreifend, setzte Pfarrer Schweizer in seiner poesievollen Festrede den begeisterten Zuhörern die Beziehungen des Menschen zur Natur auseinander. Ein vielhundertstimmiges Waldheil klang am Ende seiner Rede ins Tal hinab. Anschließend überbrachte der Präsident des Bad. Schwarzwaldvereins die Glückwünsche und den Dank des Hauptvereins, die freudig angenommen wurden. Bei Musik und Gesang war man nach dem Abstieg in den freundlichen Gasthäusern noch lange zusammen. Zum Lob und zur Anerkennung der kleinen Bernauer Ortsgruppe darf gesagt werden, daß die gesamte Feier einen überaus würdigen Verlauf nahm und als ein voller Erfolg angesehen werden muß. Waldheil!"
Zur Erinnerung an Richard Berthold hat die Ortsgruppe Bernau an der Viehtränke auf dem Weidberg in der Nähe der Krunkelbachhütte, dem "Bertholdbrunnen", vor zehn Jahren zu ihrem 110-jährigen Bestehen eine Gedenktafel angebracht. Auch informiert eine Tafel am Beginn des Hans-Thoma-Weges über die Entstehung des beliebten Wanderpfades.
Seit Tagen nun sind die Ortsgruppen-Wegewarte Heinz Schemel und Siegfried Maier mit tatkräftiger Unterstützung von Bauhofmitarbeiter Andreas Baur und einem kleinen Bagger damit beschäftigt, den Weg wieder in einen guten Zustand zu versetzen.
BZ vom 10.07.2018
Ehrungen beim 120-jährigen Jubiläum am 01.07.2018
Beim Fest zum 120-jährigen Bestehen des Schwarzwaldvereins Bernau nutzte der Vorsitzende Franz Kaiser die Gelegenheit, um in würdigem Rahmen einige Ehrungen nachzuholen. Die jeweils Geehrten konnten bei der Hauptversammlung des Vereins im März nicht dabei sein. Geehrt wurden Mechthild und Thomas Wagner aus Todmoos für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit mit dem silbernen Treuezeichen. Bereits 40 Jahre haben Rainer Kellermann aus Mönchengladbach und Norbert Goos dem Verein die Treue gehalten. Das Ehrenzeichen in Bronze bekam Petra Quermann-Weber für ihren Einsatz im Kampf gegen das indische Springkraut. Joachim Kaiser, Chronist der Ortsgruppe, sowie Walter Baur, Paul Köpfer und Ralf Finkbeiner wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

BZ vom 02.07.2018

Seit 120 Jahren engagiert
Schwarzwaldverein Bernau feiert sein Jubiläum mit einem Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte.
Der Schwarzwaldverein Bernau hat sein 120-jähriges Bestehen an diesem Wochenende mit einem Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte gefeiert. Mitglieder zahlreicher anderer Ortsgruppen wanderten zum Festplatz, um den Jubilaren die Ehre zu geben.
Los ging es bereits am Samstag um 16 Uhr mit einem Feierabendhock. Am Sonntag wurde im Festzelt vor der Hütte ab 11.30 Uhr bewirtet, so dass sich die herbeigewanderten Gäste entsprechend stärken konnten. Die "Naturparkhörner Bernau" sorgten ebenso wie die Blaskapelle "Mengmol" für die musikalische Unterhaltung.
Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Bernau, Franz Kaiser, nutzte die Gelegenheit, um einige hohe Ehrungen an Vereinsmitglieder auszusprechen (wir werden noch berichten). Und auch Rainer Feudel, Bezirksvorsitzender Hochrhein des Schwarzwaldvereins und Vorsitzender der Ortsgruppe Waldshut-Tiengen, war zur Rot-Kreuz-Hütte gekommen, um das Engagement der Bernauer Ortsgruppe zu würdigen. "Ihr seid ein sehr aktiver Verein, hier gibt es keine Auflösungsprobleme", betonte er in seinem Grußwort und wünschte noch viele erfolgreiche Jahre.
Die Gäste des Vereins von nah und fern ließen es sich derweil mit Gegrilltem, kühlen Getränken und selbstgebackenem Kuchen gut gehen, während sie die grandiose Aussicht von der Rot-Kreuz-Hütte hinab ins Tal bewunderten und den Musikern lauschten. Wer schon einen langen Anmarsch hinter sich hatte, freute sich umso mehr über die gute Verkehrsanbindung der Hütte: nach kurzem Weg bergab gibt es eine öffentliche Bushaltestelle, die Mitglieder des Ortsvereins hatten auch die Abfahrzeiten parat.
BZ vom 26.06.2018

Mit 120 Jahren immer noch gut zu Fuß
Der Schwarzwaldverein Bernau feiert in diesem Jahr sein Jubiläum / Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte am Wochenende.
In diesem Jahr wird der Schwarzwaldverein Bernau 120 Jahre alt. Die Ortsgruppe begeht dieses Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen, die sich über das ganze Jahr erstrecken.
Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es unter dem Motto "12 mal 10 durch Bernau" eine zehn Kilometer lange geführte Wanderung ausschließlich auf Bernauer Gebiet. Für die häufigste Teilnahme ist ein Preis ausgesetzt. Eine weitere Jubiläumswanderung findet am Mittwoch, 15. August, zum Blößling statt, wo sich die Gedenkstätte des Vereins für die verstorbenen Mitglieder befindet.
Auch weitere Einrichtungen aus der Geschichte der Ortsgruppe wie der Doldinger-Felsen, der Berthold-Brunnen und der Pavillon am Köpfle werden im Rahmen der Jubiläumswanderungen besucht und wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Dabei gibt es auch immer wieder die Gelegenheit, auf das System der Wegebeschilderung hinzuweisen, die in der Hand des Schwarzwaldvereins liegt. Zuletzt war man mit der Einrichtung des Albsteigs betraut.
Die Vereinschronik benennt den 19. September 1898 als Gründungsdatum des "Schwarzwald- und Verschönerungsvereins" in Bernau. Insbesondere Gastronomen zählten zu den Förderern des Vereins, der den Fremdenverkehr im Tal ankurbeln sollte. Im Gasthaus Rößle verfügte man noch vor dem Ersten Weltkrieg über ein eigenes "Sektionszimmer". Auch Hans Thoma bekundete dem Schwarzwaldverein gegenüber große Sympathien, die sich 1911 im Besuch einer Versammlung und in einer ansehnlichen Geldspende äußerten.
Einen erheblichen Einschnitt verursachte der Erste Weltkrieg, der die Vereinsarbeit zum Erliegen brachte. Erst 1921 wurde durch Hauptlehrer Berthold die Ortsgruppe zu neuem Leben erweckt. Seit 1926 gehört der von privater Seite errichtete Pavillon auf dem Köpfle zum Betätigungsfeld, den der Verein 1955 und 1988 grundlegend erneuert hat. Im vergangenen Jahr erhielt das kleine Gebäude ein neues Dach.
Bis 1927 richtete der Schwarzwaldverein die Skifeste im Tal aus und darf sich somit als Vorläufer der Skizunft Bernau fühlen, die in jenem Jahr gegründet wurde. Im gleichen Jahr wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung der Hans-Thoma-Weg vom Dorf zum Herzogenhorn eingeweiht. In den 1930er Jahren leistete Bezirkswegewart Leopold Doldinger eine große Pionierarbeit im Ort, indem er nicht nur ein Netz von Wanderwegen erarbeitete, sondern dafür auch die notwendige Beschilderung eigenhändig vornahm. Ihm zu Ehren wurde 1938 der Doldingerfelsen am Kaiserberg eingerichtet. Seit zehn Jahren ist Enkel Klaus Doldinger, der international bekannte Saxophonist und Komponist, Ehrenmitglied des Vereins.
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Verein wieder neu auf die Beine gestellt werden. In den 1960er Jahren begann die Zeit der geführten Wanderungen, die der Ortsgruppe neue Mitglieder bescherten. Von 1976 bis 1995 richtete man Volkswandertage aus, die einen großen Anklang fanden. Aus dem Erlös und mit viel Eigenleistung wurde der Kinderspielplatz Tannengrund errichtet.
Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war der Bau der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte, die 1978 fertiggestellt wurde und somit in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Sie wird im Sommerhalbjahr vermietet und ist im Winter bewirtschaftet. Ein großer Erfolg waren die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen mit der Verleihung der "Eichendorff-Plakette".
Zu den jüngsten Leistungen des Vereins gehört die Neubeschilderung aller Wanderwege im Rahmen der schwarzwaldweiten Neuordnung. Heute präsentiert sich der Schwarzwaldverein Bernau als lebendige Gemeinschaft, die mit zahlreichen Wanderführern ein umfangreiches Wanderprogramm für den ganzen Kurort gestaltet und darüber hinaus mit Aktionen zum Naturschutz und zur Heimatpflege einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft im heimatlichen Tal leistet.
Info: Zum Waldfest an der Rot-Kreuz-Hütte lädt der SWV Bernau am Wochenende 30. Juni/1. Juli ein. Es fängt am Samstag ab 16 Uhr mit einem Feierabendhock im Festzelt an. Am Sonntag beginnt es um 11.30 Uhr. Ab 13 Uhr unterhalten die Kapelle "Mengmol" und die "Naturpark-Hörner Bernau".
BZ vom 06.04.2018

Eine Wandergruppe aus Bernau besuchte das Atelier von Conrad Schierenberg und Mechthild Ehmann in Dachsberger.
Eine 24-köpfige Gruppe besuchte im Rahmen des Beiprogramms zur aktuellen Ausstellung des Hans Thoma-Museums in Bernau "Zwischen Höll und Himmel" das Atelier von Conrad Schierenberg und Mechthild Ehmann in Dachsberger-Happingen. Franz Kaiser, Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Bernau, hatte die Gruppe bei strömendem Regen auf dem Waldpfad von Wolpadingen nach Happingen geführt.
Nach der Begrüßung durch den Hausherrn Conrad Schierenberg im Ifar des alten Bauernhauses, in dem die beiden Künstler leben, teilte sich die Gruppe in zwei Teile. Ein Teil begab sich zum von der Straße abgewandten, überdachten Arbeitsplatz von Mechthild Ehmann, der andere besichtigte Schierenbergs kleinen, vom Ifar aus zugänglichen Atelierraum. Nach dem Standortwechsel der beiden Gruppen trafen sich alle wieder im Ifar, wo Schierenberg einige Kostproben seines literarischen Werkes zum Besten gab, bevor sich die Gruppe wieder auf den Rückweg zu den in Wolpadingen abgestellten Autos machte.
Fasziniert waren die Besucher von der Arbeitsweise Mechthild Ehmanns, die erläuterte, wie sie ihrem Werkstück zunächst mit der großen Flex zu Leibe rückt, die vor allem beim Werkstoff Glas zunächst noch sehr vagen Konturen anlegt, um dann nach und nach mit immer kleineren Schleifwerkzeugen in bis zu zwölf Abstufungen bis zur Form, die sie die ganze Zeit fertig im Kopf hat, und zur größten Herausforderung der vollkommen homogenen Oberfläche vorzudringen. Dabei, so Ehmann, sei die Arbeit in jedem Moment hoch spannend, denn das Glas könne jederzeit reißen. In ihrem Atelier hat sie eine solche Glasskulptur ausgestellt, die beim allerletzten Arbeitsgang im Innern einen Riss bekam.
Dieser wirkt zwar in dem durchsichtigen Objekt ausgesprochen reizvoll, aber das Werk ist dadurch unverkäuflich geworden, da es jederzeit weiter reißen und ganz zerspringen kann.
Mechthild Ehmann erläuterte, dass sie vom Werkstoff Stein her gekommen war, später auch Bronze und eben seit einiger Zeit auch Glas für sich entdeckt habe. Die Abstraktion ihrer Werke ist mit der Zeit gewachsen, angefangen hat sie figürlich, ausgehend vom menschlichen Akt, der ihr immer noch gedankliche Basis aller Formgebung ist. Ab und an macht sie auch heute noch Porträts, ihren abstrakten Werken indes wohnt ein ganz eigener Zauber inne, der zum Einen aus dem spielerischen Kontrast zwischen bewusst unbearbeitet belassenen Stellen und makellos glänzendem Schliff besteht, zum Anderen und ebenso wesentlich aber aus der Eleganz und Leichtigkeit ihrer Arbeiten, die daher rühren, dass sie lediglich eine Daumennagel große Auflagefläche besitzen und auf dieser frei drehbar sind.
Ebenso faszinierend für die Besucher war das Bekenntnis Conrad Schierenbergs, dass er immer versucht habe, Licht in seine Gemälde zu bringen. In unzähligen Ausformungen der wenigen je gleichen Motive konnten sie dieses Studium des Lichts anschaulich anhand der in Ifar und Atelier aufgehängten Stillleben und Porträts mitverfolgen. Zugleich war es ein Erlebnis, die Bemühungen Schierenbergs um Abstraktion mittels teilweise extrem pastosen Farbauftrags bei gleichzeitigem Erhalt der charakteristischen Merkmale der Gesichtszüge eines Porträtierten nachvollziehen zu können. Auch Schierenbergs Landschaften, durch kräftige Pinselschläge aufgebrochen, werden flächiger und sollen erst im Auge des Betrachters wieder zusammengesetzt werden. "Die Malerei ändert sich von Mal zu Mal, entwickelt sich automatisch immer weiter", erklärt Schierenberg überzeugt, er könne in zwei Jahren mit Sicherheit nicht mehr das gleiche Bild malen wie heute.
Wie seine Malerei so kommen auch die Texte Conrad Schierenbergs aus dem Bauch respektive aus seinem Inneren, er schreibe nicht, "es" schreibe sozusagen aus ihm heraus. Auf diese Weise sind in den letzten 15 Jahren, in denen er auch literarisch produktiv war, 481 Sonette entstanden, zahllose Limericks und andere Gedichtformen, aber auch Prosatexte. Am Ende des Atelierbesuchs las er für seine Gäste noch einige seiner spitzzüngigen alemannischen Unverschämtheiten und Schimpftiraden, aber auch nachdenkliche Verse über das Leben und die Liebe.
Zum Abschied bedankte sich Franz Kaiser für den informativen und zugleich vergnüglichen Nachmittag passend mit dem Wortspiel, es sei "So-nett" gewesen im Hause Schierenberg und Ehmann in Happingen, und erinnerte die Wanderteilnehmer vor dem Aufbruch noch an die etwas ausgedehntere Lesung Schierenbergs anlässlich der Finissage am 1. Mai um 16 Uhr im Bernauer Museum.
BZ vom 27.03.2018

Ehrungen mit einer Überraschung beim SWV Bernau
Vorsitzender Franz Kaiser ehrt langjährige Mitglieder und wird selbst unerwartet von der Versammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt.
Bei den Ehrungen des Schwarzwaldvereins Bernau wies Franz Kaiser darauf hin, dass einige zu Ehrende nicht kommen konnten und daher beim Waldfest am 1. Juli in gebührendem Rahmen ihre Urkunden erhalten sollen.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Heinz Bauer, Joachim Kaiser, Rosemarie und Paul Köpfer, Manfred Leber und Martin Thoma. Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten Martina und Friedrich Wernet aus Mainz für ihr langjähriges Engagement als Hüttenwirte.
Einstimmig sprach sich zudem die Versammlung für die Ernennung von Walter Baur zum Ehremitglied aus. Er ist seit 1971 Mitglied im Verein und immer für die vereinseigene Rot-Kreuz-Hütte engagiert. Er war, so erinnerte Franz Kaiser, der Hauptorganisator beim Hüttenbau und durch seinen Beruf als Maurer auch einer der wichtigsten Helfer beim Bau. Derzeit ist er als Hüttenwart aktiv, bereits seit 1978 war er stellvertretender Hüttenwart. Von 1977 bis 1980 engagierte er sich zudem als Hüttenwirt.
Ebenfalls einstimmig wurde auch Joachim Kaiser die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen. Er ist ebenfalls seit 1978 Mitglied im Verein, seit 1983 Chronist, und kümmert sich um die Mitgliederverwaltung. "Beide Ehrenmitgliedschaften sind seit Jahren überfällig", betonte Franz Kaiser nach der Abstimmung, bevor er selbst mit einer Ehrung überrascht wurde.
Sein Stellvertreter Peter Schlachter ergriff das Wort, um Kaiser für seinen Einsatz zu danken: "Wir fragen uns immer wieder, wie Du das eigentlich alles machst." Seit 1989 sei Kaiser im Verein, habe bis 1993 die Öffentlichkeitsarbeit übernommen und sei nun seit 25 Jahren Vorsitzender, sagte Schlachter und stellte den Antrag, Kaiser ebenfalls zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die Versammlung sprach sich einstimmig dafür aus.
"Das stand jetzt gar nicht auf meiner Liste", sagte der sichtlich überraschte und gerührte Vorsitzende, der anlässlich der Ehrung ein großes, gerahmtes schwarz-weiß Foto von Bernau überreicht bekam, auf dem sein Elternhaus zu sehen ist, sowie eine bunte Sparsau, zu deren weiterer Fütterung Peter Schlachter die Anwesenden ausdrücklich ermunterte.
"25 Jahre hält man das nur aus, wenn man eine tolle Vorstandschaft hat", gab Franz Kaiser das Lob an seine Vorstandskollegen zurück, sie seien in all den Jahren immer ein tolles Team gewesen.
BZ vom 23.03.2018
BZ vom 23.03.2018
120 Jahre alt und kein bisschen müde
Schwarzwaldverein Bernau geht aktiv ins Jubiläumsjahr / Verbindung zwischen Natur und Kunst wird vertieft.
Mit einer unangekündigten Ernennung zum Ehrenmitglied für den Vorsitzenden Franz Kaiser und Stellungnahmen des Vorstandes zum Projekt Panoramahütte (wir haben berichtet) bot die Hauptversammlung des Schwarzwaldvereines Bernau einige Überraschungen. Auch weitere Mitglieder wurden geehrt. Ebenso stand das 120-jährige Bestehen der Ortsgruppe Bernau auf der Tagesordnung.
Besonders beschäftigt hatte den Verein im vergangenen Jahr die Beschilderung des neuen Albsteigs, wie Franz Kaiser in seinem Rechenschaftsbericht betonte. Auch Wegewart Heinz Schemel konnte von den Arbeiten unter großem Zeitdruck berichten: 15 Kilometer führt der Albsteig über Bernauer Gemarkung, 150 Rauten sowie 40 Richtungspfeile und 75 große Wegschilder galt es zu montieren. Eine beziehungsweise zwei Wochen vor der Einweihung des inzwischen als Premiumwanderweg zertfizierten Albsteigs waren die Schilder erst eingetroffen. Schemel dankte noch einmal ausdrücklich den Helfern, mit denen er die Arbeiten innerhalb von vier Tagen schaffte. Die Bernauer Ortsgruppe war auch bei der Einweihung des Albsteigs in Albbruck zugegen und hat an der Sternwanderung zum Albsteigtag in St. Blasien teilgenommen. Ebenfalls auf dem Plan stand im vergangenen Jahr die Renovierung des Pavillons im Ortsteil Innerlehen, er bekam ein neues Dach. Auch die Natur- und Landschaftspflege nahm mit 45 Arbeitsstunden sowei dem Kampf gegen das Springkraut wieder eine wichtigen Platz ein. 14 Wanderführerinnen und -führer waren 2017 im Einsatz, Paul Köpfer hat die Führung der Seniorenwanderungen übernommen, nachdem sich Kurt Köpfer aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen musste. Gesucht werden, so informierte Franz Kaiser, noch Mitglieder, die sich in der Jugend- und Familienarbeit engagieren möchten.
Kassenwart Dieter Götz konnte eine guten Überschuss vermelden, wozu die Kassenprüfer anmerkten, dass auffällig viele Suppenbelege bei den Einnahmen zu finden waren. Der Ausschank von Suppe auf der vereinseigenen Rot-Kreuz-Hütte komme offenbar an.
Mehr Teilnahmen und mehr gewanderte Kilometer verzeichnete Wanderwart Peter Bauer für 2017. Es gab 63 geplante und 13 ungeplante Wanderungen, nur vier davon konnten nicht stattfinden. Durchschnittlich wanderten pro Tour acht Personen mit.
Die Verbindung von Natur und Kunst wurde und wird weiter gepflegt: außer sieben Museumswanderungen in Zusammenarbeit mit dem Museumsförderverein gab es 2017 auch eine Tour auf Hans Thomas Spuren zusammen mit der Heimat- und Wanderakademie. Am Mittwoch, 28. März, geht es zu den "Dachsberg-Malern" (siehe Meldung rechts).
Im laufenden Jahr sollen anlässlich des 120-jährigen Bestehens des Vereins 12 x 10 Jubiläumswanderungen durch Bernau stattfinden, sie haben im Januar begonnen. Am 1. Juli findet wieder das Waldfest statt. Dort werden auch diejenigen geehrt, die bei der Hauptversammlung nicht anwesend sein konnten. Über die Ehrungen werden wir noch berichten.